1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Regionale Wirtschaft
  6. >
  7. In Zukunft bis zu 20.000 neue Jobs: US-Chipriese Intel soll nach Magdeburg kommen

Wirtschaft In Zukunft bis zu 20.000 neue Jobs: US-Chipriese Intel soll nach Magdeburg kommen

Intel hat sich nach Volkstimme-Informationen offenbar für eine Neuansiedlung in Magdeburg entschieden. Im Gespräch ist, dass mittelfristig bis zu 20.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Investitionsvolumen soll bei einem sehr hohen zweistelligen Miliardenbetrag liegen.

Von Michael Bock Aktualisiert: 23.02.2022, 14:21
Westlich der Autobahn A14 - hier rechts im Bild - möchte die Stadt Magdeburg zwischen den Abfahrten Wanzleben und dem Magdeburger Ring das Gewerbegebiet Eulenberg entwickeln. Es geht um eine Fläche von 350 Hektar. Hier soll sich Intel ansiedeln.
Westlich der Autobahn A14 - hier rechts im Bild - möchte die Stadt Magdeburg zwischen den Abfahrten Wanzleben und dem Magdeburger Ring das Gewerbegebiet Eulenberg entwickeln. Es geht um eine Fläche von 350 Hektar. Hier soll sich Intel ansiedeln. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Geplant ist, dass EU, Bund und das Land die geplante Investition mit Milliardenbeträgen fördern. Die Volksstimme hatte bereits im November 2021 berichtet, dass sich Intel für Magdeburg interessiert. Zuletzt waren auch noch Dresden (Sachsen) und Penzing (Bayern) als mögliche Standorte genannt worden.

Magdeburg hat Intel den roten Teppich ausgerollt. Zuletzt machte der Stadtrat den Weg frei für ein neues Industriegebiet im Südwesten an der Grenze zur Börde – mit einer Größe von mehr als 500 Fußballfeldern. Dem Vernehmen nach soll die Großinvestition am 4. März offiziell verkündet werden.

Intel will unter seinem Chef Pat Gelsinger massiv in den Ausbau seiner Kapazitäten investieren. Das Unternehmen will so auch zum Vertragsfertiger werden und damit in direkte Konkurrenz zum weltgrößten Chip-Auftragsproduzenten TSMC aus Taiwan treten, der ebenfalls ein Werk in Deutschland planen soll.

Weder Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) noch Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) wollten sich am Mittwoch äußern. Ein Regierungssprecher reagierte schmallippig: „Kein Kommentar.“