Aus für die Braunkohle Kohle-Milliarden: Wer in Sachsen-Anhalt wie viel Geld bekommt
Mehr als 1,5 Milliarden Euro erhält Sachsen-Anhalt, um den Ausstieg aus der Braunkohle in den kommenden Jahren zu bewältigen. Nun hat das Land festgelegt, wer wie viel von dem Geld bekommt.

Magdeburg/DUR/slo – Das Land Sachsen-Anhalt hat festgelegt, wer wie viel von den 1,5 Milliarden Euro für den Kohleausstieg bekommt. Mit dem Geld soll der Strukturwandel für die Zeit nach der Kohle vorangetrieben werden.
Die betroffenen Regionen sollen damit Planungssicherheit bekommen. Zudem soll vermieden werden, dass der Schnellste überdurchschnittlich viel Geld bekommt, während Landkreise, die langsamer planen, benachteiligt werden.
So teilt das Land die Kohlemilliarden auf:
- Burgenlandkreis: 432,5 Mio. € (28%)
- Saalekreis: 308,9 Mio. € (20%)
- Mansfeld-Südharz: 308,9 Mio. € (20%)
- Anhalt-Bitterfeld: 278,0 Mio. € (18%)
- Stadt Halle (Saale): 216,2 Mio. € (14%)
„Die gemeinsame Abstimmung zwischen den Gebietskörperschaften und dem Land ist von hoher Wichtigkeit. So schaffen wir die notwendige Planungssicherheit, um Chancen und Potentiale in den Regionen gewinnbringend nutzen zu können. Besonders unter der derzeitigen Situation müssen wir zukunftsfeste Perspektiven für die Menschen vor Ort schaffen und die vorhandene Wirtschaftsstruktur entsprechend fortentwickeln“, so Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU).