Spießrutenlauf Russlands Gesetz: Diese Worte sollten Unternehmen in Sachsen-Anhalt nicht benutzen
Traditionell unterhalten viele Unternehmen in Sachsen-Anhalt Geschäftsbeziehungen nach Russland. Doch eine freie Kommunikation scheint dabei kaum noch möglich. Denn: Zentrale Begriffe des Zeitgeschehens stehen seit Beginn des Kriegs in der Ukraine auf dem russischen Index.

Magdeburg/Quedlinburg/Köln - Seit Beginn des Ukraine-Kriegs mussten sich zahlreiche Verbraucher, aber auch Unternehmen in Sachsen-Anhalt, auf Einschränkungen einstellen. Besonders in der Lebensmittelbranche sorgen Lieferengpässe für leere Regale. Doch auch andere Branchen unterhalten Geschäftsbeziehungen nach Osteuropa. Russland ist traditionell seit der DDR-Zeit mit vielen Betrieben und Unternehmen in Sachsen-Anhalt verbunden. Doch die beiderseitige Kommunikation ist seit der russischen Offensive deutlich erschwert. Von einem regelrechten Spießrutenlauf ist von Unternehmerseite die Rede. Das hat einen ernsten Hintergrund: Wer bestimmte Worte oder Redewendungen nutzt, kann sich nach russischer Rechtsprechung strafbar machen.