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Landwirtschaft in LSA Absage an Investoren und Spekulanten: Wie Ackerland der Preisspirale entrissen wird

Mit einem einzigartigen Konzept kauft die BioBoden-Genossenschaft Ackerflächen auf, wenn sie darum gebeten wird. Dadurch sichert Bio-Ackerland für viele Jahrzehnte und schenkt Bauern Planungssicherheit. Damit greift das Unternehmen den Trend zur nachhaltigen Landwirtschaft auf.

Von Luise Schendel Aktualisiert: 25.03.2022, 18:33
Mit einem einzigartigen Konzept der Landsicherung kauft die BioBoden Genossenschaft Ackerflächen in ganz Deutschland auf und verpachtet sie an Landwirte mit Plänen für eine ökologische Landwirtschaft. Aber nur, wenn sie darum gebeten wird. Symbolbild:
Mit einem einzigartigen Konzept der Landsicherung kauft die BioBoden Genossenschaft Ackerflächen in ganz Deutschland auf und verpachtet sie an Landwirte mit Plänen für eine ökologische Landwirtschaft. Aber nur, wenn sie darum gebeten wird. Symbolbild: dpa

Mansfeld-Südharz/Bochum - Die Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt steht vor zahlreichen Herausforderungen. Eine davon ist die vom Bund vorgegebene Entwicklung weg von der konventionellen und hin zur Bio-Landwirtschaft. Ein Trend, der den Nerv der Zeit trifft. Seit Jahren organisieren vor allem Jugendliche und junge Erwachsene sich in Fridays For Future gegen den Klimawandel und für eine nachhaltige Ressourcennutzung. Das kann aber nur gelingen, wenn nicht Investoren im hohen Umfang Land aufkaufen und mit kurzen Pachtverträgen die bewirtschaftenden Landwirte unter Druck setzen. Deswegen unterstützen Tausende Menschen eine Organisation, die Bio-Landwirten Planungssicherheit gibt und das Ackerland der Preisspirale nach oben entreißt - auch in Sachsen-Anhalt.