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Andere Reviere erhielten bislang deutlich mehr Geld Streit um die "Kohle-Milliarden“ - Wird Anhalt-Bitterfeld übergangen?

Für den Strukturwandel nach dem Ende der Braunkohle fließen Milliarden Euro nach Sachsen-Anhalt - doch wofür genau wird das Geld ausgegeben? Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld fühlt sich benachteiligt.

Von Tim Fuhse Aktualisiert: 04.03.2022, 12:18
Ein Bagger trägt im ehemaligen Tagebau Goitsche Abraum ab. Nun sollen im einstigen Revier Strukturwandel-Projekte gefördert werden.
Ein Bagger trägt im ehemaligen Tagebau Goitsche Abraum ab. Nun sollen im einstigen Revier Strukturwandel-Projekte gefördert werden. (Foto: René Bär)

Bitterfeld/MZ - In diesem Jahr könnte das Geld aus dem Fördertopf der „Kohle-Milliarden“ eher nach Anhalt-Bitterfeld tröpfeln als fließen. Ob 2022 eine nennenswerte Summe für neue Projekte zur Verfügung steht, ist derzeit unklar. Offenbar hat das Land im vergangenen Jahr so umfangreiche Förderzusagen gemacht, dass nun womöglich vorerst gespart werden muss. „In etlichen Regionen sind die Budgets durch die Decke gegangen“, berichtet Elena Herzel, die Geschäftsführerin der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld (EWG). Jene ist Teil der Steuerungsgruppe, welche die Projektvorschläge des Landkreises auswählt.