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Bestattungen Sachsen-Anhalt steht vor dem Abschied vom Sargzwang

Der Volkstrauertag am Sonntag ist der Auftakt zu den sogenannten „Stillen Tagen“. Es folgen Buß- und Bettag sowie Totensonntag. Die Menschen halten inne, gedenken und erinnern sich. Das hat Tradition, doch die Bestattungskultur steht im Zeichen des Wandels. Auch in Sachsen-Anhalt.

11.11.2022, 19:17
Der Volkstrauertag an diesem Sonntag ist einer von mehreren Tagen im November mit einer ernsten Bedeutung. An diesem Tag gedenken die Menschen der Kriegsopfer. Neben der Trauer soll der Volkstrauertag aber auch ein Symbol für Frieden und Versöhnung sein. Es folgen der Buß- und Bettag am kommenden Mittwoch sowie der  darauffolgende Totensonntag. Dieser ist in allen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag.
Der Volkstrauertag an diesem Sonntag ist einer von mehreren Tagen im November mit einer ernsten Bedeutung. An diesem Tag gedenken die Menschen der Kriegsopfer. Neben der Trauer soll der Volkstrauertag aber auch ein Symbol für Frieden und Versöhnung sein. Es folgen der Buß- und Bettag am kommenden Mittwoch sowie der darauffolgende Totensonntag. Dieser ist in allen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag. Foto: dpa

Magdeburg - Man könnte fast von einem Alleinstellungsmerkmal sprechen. Denn schaut man sich in Deutschland um, dann stellt man fest: Am Sargzwang halten außer Sachsen-Anhalt nur noch die Nachbarn aus Sachsen fest. Insbesondere aus Rücksicht auf Muslime, bei denen die Bestattung in einem Leichentuch stattfindet, sind in sämtlichen anderen Bundesländern Ausnahmen von der Sargpflicht zugelassen.