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Sachsen-Anhalt Warum Waldbrände für Feuerwehren tödliche Gefahren bergen

Angesichts verheerender Waldbrände in Brandenburg warnen auch in Sachsen-Anhalt Feuerwehrleute und Experten vor dem Risiko brennender munitionsverseuchter Wälder.

Von Matthias Fricke Aktualisiert: 11.07.2022, 13:34
Der Lichtschein eines Brandes im munitionsverseuchten Wald in Brandenburg Mitte Juni. Auch in Sachsen-Anhalt gelten  viele Wälder als munitionsverseucht.
Der Lichtschein eines Brandes im munitionsverseuchten Wald in Brandenburg Mitte Juni. Auch in Sachsen-Anhalt gelten viele Wälder als munitionsverseucht. Christian Guttmann/dpa

Magdeburg - Wenn André-Ralph Köppe, Leiter der freiwilligen Feuerwehr in Fischbeck, die Bilder in Brandenburg sieht, wird ihm und seinen Kameraden im Osten des Landkreises Stendal mulmig. Denn sie kennen das Problem munitionsverseuchter Wälder gut. Auch in ihrem Bereich flogen ihnen schon vor 22 Jahren bei einem Waldbrand explodierende Weltkriegsgranaten um die Ohren. Nur durch Glück wurde damals niemand verletzt. Alle zogen sich zurück. Das Feuer konnte erst nach Tagen mit Unterstützung der Bundeswehr durch Bergepanzer und Hubschrauber gelöscht werden. Köppe: „Später wurden 20 Tonnen Munition rausgeholt.“