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Sachsen-Anhalts Beamte müssen vorerst nicht länger arbeiten

07.10.2015, 10:20

Magdeburg (dpa/sa) - Anders als geplant müssen Sachsen-Anhalts Beamte vorerst doch nicht bis zum Alter von 67 statt 65 Jahren arbeiten. Auch die geplante Anhebung der Pensionsgrenze von 60 auf 62 Jahren bei Polizisten, Berufsfeuerwehrleuten und Vollzugsbediensteten in der Justiz werde zunächst nicht kommen, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums in Magdeburg. Zuvor hatte die Mitteldeutsche Zeitung darüber berichtet. Sachsen-Anhalt bleibe damit eines der wenigen Bundesländer, in denen Beamten nicht so lange arbeiten müssen wie die übrigen Arbeitnehmer. Die Mitteldeutsche Zeitung schreibt, das Thema solle erneut nach der Landtagswahl 2016 diskutiert werden.

Im August vergangenen Jahres hatte die Landesregierung den Gesetzentwurf für die längere Arbeitszeit von Beamten beschlossen. CDU und SPD hatten die Regelung schon 2011 im Koalitionsvertrag vereinbart. Laut Zeitung konnten sich die Regierungsfraktionen im Landtag aber nicht einigen. Sachsen-Anhalt hat etwa 20 000 Beamte.