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Schellnhuber: Zögerlicher Kohleausstieg würde bestraft

06.06.2018, 11:31

Potsdam (dpa/bb) - Der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber hat nach seiner Berufung in die Kohlekommission einen raschen Ausstieg angemahnt. "Als Naturwissenschaftler in der Kommission werde ich insbesondere geltend machen, dass ein zögernder Kohleausstieg durch die Gesetze der Physik bestraft werden würde", erklärte der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) am Mittwoch in Potsdam. Die Dringlichkeit des Klimaschutzes werde tagtäglich durch die zunehmenden Wetterextreme unterstrichen. Die Kommission hat vier Vorsitzende und 24 Mitglieder mit Stimmrecht. Sie soll den Kohleausstieg planen und sich nach dem Willen der Bundesregierung gleichwertig um Klimaschutz und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in den betroffenen Kohleregionen kümmern.

Mitteilung zum Einsetzungsbeschluss