Schulen öffnen im Burgenlandkreis: Uni begleitet Tests

Naumburg (dpa/sa) - Im Burgenlandkreis öffnen am Montag die Grundschulen wieder regulär. Das teilte Landrat Götz Ulrich (CDU) am Mittwoch mit. Ab den fünften Klassen und in den Förderschulen sowie in den berufsbildenden Schulen gebe es den Wechselunterricht. Das heißt, dass jeweils ein Teil der Schüler pro Woche in der Schule und der andere Teil zu Hause unterrichtet wird. Bei den Abschlussklassen bleibe es beim Präsenzunterricht, sagte der Landrat.
Im Burgenlandkreis soll begleitend zur Schulöffnung drei Mal pro Wochen jeder Schüler die Möglichkeit bekommen, einen Corona-Schnelltest durchzuführen. Dazu sollen Speicheltests in den Schulen dienen. Dies sei ein freiwilliges Angebot und ein Modellprojekt im Land, sagte Ulrich. Es werde von der Medizinischen Fakultät der Universität in Halle begleitet. Die Schulöffnung sei ein Wagnis, die Infektionslage habe sich aber verbessert. Alle Lehrerinnen und Lehrer hätten ein Impfangebot bekommen. "Und viele haben es angenommen", sagte Ulrich.
Nach zweieinhalb Monaten coronabedingten Notbetriebs hatten in Sachsen-Anhalt die Schulen und Kitas zu Monatsbeginn wieder ihre Türen geöffnet, mit Ausnahme des Burgenlandkreises aufgrund des überdurchschnittlich hohen Infektionsgeschehens.
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