1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. So viel kostet das Wohnen

Städtevergleich So viel kostet das Wohnen

Der Steuerzahlerbund hat Wohnnebenkosten der Landeshauptstädte verglichen. So schneidet Magdeburg ab.

Von Michael Bock 12.05.2020, 06:00

Magdeburg l Wie viel müssen die Bürger für Grundsteuer, Trinkwasser oder Abfall­entsorgung zahlen? Ein aktuelles Ranking des Bundes der Steuerzahler verdeutlicht bundesweit große Unterschiede bei den sogenannten Wohnnebenkosten (den vollständigen Vergleich lesen Sie in unserer aktuellen E-Paper-Ausgabe). Der Verband hat dafür alle 16 Landeshauptstädte unter die Lupe genommen. Verglichen wurde für die Jahre 2016 bis 2020, wie stark die Bürger quer durch Deutschland zur Kasse gebeten werden.

Die Unterschiede zwischen den Städten sind beträchtlich. Die niedrigsten Gesamtkosten hat der Steuerzahlerbund mit 1423,83 Euro im Jahr 2020 für Mainz (Rheinland-Pfalz) ermittelt. Die höchsten für Westberlin (2279,59 Euro). Das ist ein Unterschied von immerhin 855,76 Euro. 

Magdeburg liegt mit 1647,55 Euro im Jahr 2020 an sechster Stelle und damit unter dem Durchschnitt aller Landeshauptstädte (1800,26 Euro). Die Wohnnebenkosten in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt sind zwischen 2016 und 2020 um 67 Euro gestiegen. Innerhalb von fünf Jahren ist das ein Plus von insgesamt 4,2 Prozent.

Dass Magdeburg im Kostenvergleich insgesamt recht gut abschneidet, liegt laut Steuerzahlerbund „fast ausschließlich an der relativ geringen Belastung durch die Grundsteuer".