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SPD-Chef: Beim Fußball geht man auch nicht eher

21.01.2018, 17:43

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts SPD-Chef Burkhard Lischka sieht den Ausgang des Bundesparteitags als Ansporn für seine Partei. Es sei gut, wenn auf dem Weg zu einer möglichen neuen Bundesregierung jetzt mit der Union weiter verhandelt werde, sagte er am Sonntag in Magdeburg. "Beim Fußball verlässt man auch nicht vor der 90. Minute das Spielfeld. Vor allem dann nicht, wenn man in der ersten Halbzeit, nämlich den Sondierungen, vieles erreichen konnte."

Auf dem SPD-Parteitag in Bonn hatten 56,4 Prozent von 642 Delegierten und Vorstandsmitgliedern knapp für weitere Koalitionsverhandlungen mit der Union votiert. Sachsen-Anhalts SPD-Basis hatte hingegen vor einer Woche auf einem Parteitag im Harz knapp gegen eine Neuauflage der großen Koalition in Berlin gestimmt.