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Naturschutz "2022 also wieder nichts" - Kein Nachwuchs bei Kranichen im Seeland

Einige Kraniche nutzen die Froser Seeländereien als Brutgebiet. Doch ihre Gelege wurden kurz vor dem Schlupf zerstört.

Von Regine Lotzmann 12.06.2022, 15:00
Im Froser Seeland waren Schwarzstorch und Kranich in harmonischer Eintracht unterwegs.
Im Froser Seeland waren Schwarzstorch und Kranich in harmonischer Eintracht unterwegs. Foto: Uwe Nielitz

Frose/MZ - „2022 also wieder nichts“, bedauert der Ascherslebener Ornithologe Uwe Nielitz angesichts der beiden erfolglosen Brutversuche der Kraniche, die inzwischen im Froser Feuchtgebiet heimisch sind. Anfang Februar waren die ersten Tiere zurückgekommen, die mit ihrer kapitalen Größe von bis zu 1,30 Meter kaum zu übersehen sind. Ein Hingucker, den es in dem 75 Hektar großen Biotop regelmäßig erst seit 2019 zu sehen gibt. Damals hatte die erste größere Kranichgruppe - immerhin bis zu 500 Exemplare - dort auf ihrem Durchzug Rast gemacht.