1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Fahrerflucht und Beleidigung bei A2-Unfall

Vollsperrung Fahrerflucht und Beleidigung bei A2-Unfall

Auf der Autobahn 2 sind zwischen Braunschweig und Magdeburg mehrere Autos und Lkw ineinander gefahren. Mehrere Personen wurden verletzt.

Von Matthias Strauß 07.08.2019, 07:49

Marienborn l Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 2 zwischen Braunschweig und Magdeburg wurden in der Nacht zum Mittwoch mehrere Menschen verletzt. Nahe der Anschlußstelle Marienborn/Helmstedt waren aus noch ungeklärter Ursache zwei Pkw und zwei Lkw ineinandergefahren. An den beteiligten Pkw entstand Totalschaden.

Zur Unfallursache lagen am Mittwochmorgen noch keine Informationen vor. Medienberichten zufolge soll es bei dem Unfall zudem zur Fahrerflucht gekommen sein. Nach ersten Angaben der Polizei kamen beide Fahrer in ein naheliegendes Krankenhaus. Auch die Auflieger der Lkw wurden beschädigt. Wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A2 in Richtung Magdeburg voll gesperrt werden,  es kam zu kilometerlangen Staus.

Die Einsatzkräfte berichteten von Behinderungen bei ihrer Arbeit durch eine fehlende Rettungsgasse - und wurden zudem beleidigt. Die Mitarbeiter des Bergungsdienstes brauchten für drei Kilometer mehr als 20 Minuten Anfahrtszeit. Rene Dickhuth vom Abschleppunternehmen Reimann: "Erstens sind Lkw auf der dritten Spur gefahren, dann mussten wir uns auch noch Beleidigungen anhören, es wurden wilde Gesten gemacht und es wurde gehupt. Die Strafen für dieses Verhalten müssten viel höher sein."