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Unterrichtsausfall droht Lehrer wollen mehr Geld: Warnstreik an Schulen und Hochschulen im Norden Sachsen-Anhalts

Im nördlichen Sachen-Anhalts müssen sich Eltern und Schüler müssen am Dienstag auf Unterrichtsausfall einstellen. Die Gewerkschaft hat tarifbeschäftigte Mitglieder zum Warnstreik aufgerufen. Zudem ist in Magdeburg eine Demo geplant.

Aktualisiert: 23.11.2021, 09:48
"GEW" steht auf der Weste einer Teilnehmern eines Warnstreiks.
"GEW" steht auf der Weste einer Teilnehmern eines Warnstreiks. (Foto: dpa/symbol)

Magdeburg/dpa - An Schulen in Magdeburg und den nördlichen Teilen Sachsen-Anhalts sind die Tarifbeschäftigten am Dienstag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Eltern und Schüler müssen sich auf Unterrichtsausfall einstellen. Konkret richtet sich der Aufruf zum Warnstreik am Dienstag an tarifbeschäftigte Mitglieder in den Landkreisen Stendal, Börde, Jerichower Land, Harz sowie im Altmarkkreis Salzwedel, im Salzlandkreis und der Stadt Magdeburg. Vor dem Finanzministerium in der Landeshauptstadt ist für den Vormittag (11.00 Uhr) eine Kundgebung geplant.

Vor knapp zwei Wochen hatte die GEW im Süden Sachsen-Anhalts zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Bis zu 800 Tarifbeschäftigte nahmen den Angaben zufolge an einer Kundgebung teil und forderten mehr Geld. Die Gewerkschaften fordern für die Tarifbeschäftigten unter anderem fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens 150 Euro monatlich. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder wies die Forderungen bislang als unrealistisch zurück. Die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder hatte keine Einigung gebracht, die nächste Runde steht am 27. und 28. November in Potsdam an.

Neben Lehrkräften hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auch studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte an den Hochschulen zu einem Solidaritätsstreik aufgerufen.