Anteil der dauerhaften Bezieher steigt Weniger Hartz-IV-Fälle in Sachsen-Anhalt
Halle (dpa)l Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger in Sachsen-Anhalt sinkt. Im Dezember 2011 waren im Land 223 300 erwerbsfähige Männer und Frauen auf das Arbeitslosengeld II angewiesen.
Dazu gehörten neben Arbeitslosen auch sogenannte Aufstocker, deren Verdienst allein nicht zum Lebensunterhalt reicht, wie die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit am Montag in Halle mitteilte. Zwei Jahre zuvor waren es noch 256 300 Menschen gewesen. Im Dezember 2005, dem ersten Jahr der Hartz-IV-Reformen, lag die Zahl noch bei 299 700. Das ist ein Rückgang von 13 Prozent in den vergangenen zwei Jahren und 25 Prozent seit Inkrafttreten der Hartz-IV-Gesetze. Größer wird jedoch der Anteil derjenigen, die dauerhaft auf Hilfe angwiesen sind.
Trotz der allgemein positiven Entwicklung steigt der Anteil derjenigen, die mindestens zwei Jahre lang Hartz IV-Leistungen beziehen: Von 61,7 Prozent im Dezember 2009 auf 66 Prozent im Dezember 2011..