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Willingmann: Keine Standortnachteile für Wasserstoff-Branche

26.03.2021, 12:56
Klaus-Dietmar Gabbert
Klaus-Dietmar Gabbert dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) will mögliche Kosten durch eine Strom-Netzentgeltbefreiung für Wasserstoffproduzenten bundesweit umlegen. Zur Förderung der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland sollen die Produktionsanlagen finanziell entlastet werden und womöglich von der Zahlung der Netzentgelte für den Strom befreit werden. Damit die Regionen, in denen viel grüner Wasserstoff erzeugt werde, durch steigende Netzentgelte keine Wettbewerbsnachteile erlitten, müssten die Kosten hierfür nicht auf die regionalen Stromnetze, sondern bundesweit umgelegt werden, erklärte Willingmann am Freitag. Der Strom wird für die Herstellung von Wasserstoff mittels Elektrolyse benötigt.

"Wenn wir unsere ehrgeizigen Klimaziele in den kommenden Jahren realisieren und eine treibhausgasneutrale Wirtschaft aufbauen wollen, müssen wir finanzielle Anreize für die Herstellung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien setzen", so Willingmann. Grüner Wasserstoff könne künftig unter anderem bei der Herstellung von Stahl, Chemikalien sowie Zement oder Aluminium zum Einsatz kommen, um dort den Treibhausgasausstoß zu verringern.

© dpa-infocom, dpa:210326-99-984245/2

Pressemitteilung Wirtschaftsministerium