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Wirtschaftsförderung Imageschaden für Sachsen-Anhalt

Das Marketing-Unternehmen hat von innen heraus folgenschwere Anti-Werbung betrieben, denn nicht nur Chef und Betriebsklima sind betroffen.

Von Alexander Walter 05.03.2019, 00:01

Der offene Brief der IMG-Mitarbeiter war offensichtlich ein Stich ins Wespennest: Der Spitzentermin dazu endete mit einer Distanzierung des Wirtschaftsministers Armin Willingmann vom Landesmarketing-Chef Thomas Einsfelder. Ein externer Wirtschaftsprüfer könnte die Landesagentur nun auf Fehler beim Vergaberecht hin gründlich unter die Lupe nehmen. Wird der Experte dabei fündig, wäre es um den IMG-Geschäftsführer wohl geschehen. Der Aufruf des Ministers zu weiteren Gesprächen zwischen Chef und Mitarbeitern ist nur noch Garnierung: Was soll das bringen, nachdem das Marketing-Unternehmen von innen heraus derart folgenschwere Anti-Werbung betrieben hat?
Nicht nur Geschäftsführer und Betriebsklima sind betroffen. Der Imageschaden fürs Land wiegt mindestens ebenso schwer: Wer in Sachsen-Anhalt investieren will, hat Anspruch auf seriöse Unterstützung. Die Flecken auf der IMG-Weste müssen schnellstens verschwinden.