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Bauern klagen über unbefriedigende Getreideernte

20.08.2019, 12:03

Magdeburg (dpa/sa) - Die Bauern in Sachsen-Anhalt sind wegen der anhaltenden Trockenheit mit der Getreideernte in diesem Jahr nicht zufrieden. "Teils noch geringer als im Vorjahr und deutlich unter dem langjährigen Mittel, das ist die Bilanz der diesjährigen Getreide- und Rapsernte", teilte der Bauernverband Sachsen-Anhalt am Dienstag in Magdeburg mit. Besonders betroffen von der Trockenheit seien die Regionen Anhalt, Halle und die Querfurter Platte bis in den Burgenlandkreis. Nur punktuell sei genug Regen gefallen, so dass bessere Erträge erzielt werden konnten.

Die Qualität der Ernte habe deutlich gelitten. Beim Winterraps etwa erreiche der Ölgehalt die angestrebten und üblichen Mengen nicht. Bei Getreidekörnern sei aufgrund der Trockenheit die Einlagerung von Nährstoffen verfrüht abgebrochen worden.

Dem Bauernverband zufolge haben die Betriebe nur noch begrenzte Hoffnung in die noch anstehenden Ernten bei Mais, Zuckerrübe und Kartoffeln. Der für die Futterreserven dringend nötige Mais sei teils so von der Trockenheit geschädigt, dass sich die Kolben nicht ausgebildet hätten. Flächen, auf denen Körnermais wachsen sollte, seien vielerorts vorzeitig für die Fütterung abgeerntet worden.

Pressemitteilung