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Informationsbüro soll Vorschläge zum Kohle-Ausstieg sammeln

23.08.2019, 14:04
Ein Schaufelradbagger fördert Braunkohle aus einem Flöz im Tagebau Profen. Foto: Jan Woitas/Archivbild
Ein Schaufelradbagger fördert Braunkohle aus einem Flöz im Tagebau Profen. Foto: Jan Woitas/Archivbild dpa-Zentralbild

Borna (dpa) - Die sächsische Staatskanzlei hat in Borna (Kreis Leipzig) ein Informationsbüro zum Kohle-Ausstieg im Mitteldeutschen Revier eingerichtet. Ein Mitarbeiter solle dort Ansprechpartner für Bürger, Vereine und Kommunalpolitik sein, sagte der Chef der Staatskanzlei, Oliver Schenk, am Freitag. Es gehe zum einen darum, über den Stand des Strukturwandels zu informieren. Zum anderen sollen Ideen gesammelt werden, welche Projekte in der Region sinnvoll sein könnten, um die Folgen des Kohle-Ausstiegs zu bewältigen. Ein solches Büro gibt es auch schon in Hoyerswerda in der Lausitz.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte in dieser Woche einen Gesetzentwurf zu den Milliardenhilfen des Bundes für den Strukturwandel vorgelegt. 14 Milliarden Euro sollen darüber bis 2038 in drei Förderperioden verteilt werden. 20 Prozent des Geldes soll ins Mitteldeutsche Revier fließen.