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Kein Weltkriegs-Sprengstoff in Magdeburger Brücke

01.05.2017, 23:01

Magdeburg (dpa/sa) - Nach der Untersuchung einer Magdeburger Elbbrücke auf Sprengstoff aus dem Zweiten Weltkrieg gibt es Entwarnung. Der Verdacht habe sich nicht bestätigt, sagte ein Sprecher des Technischen Polizeiamtes am Mittwoch. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes untersuchten einen dritten Hohlraum in der Zollbrücke. Es sei nichts Gefährliches gefunden worden, sagte der Sprecher. Für zwei andere Hohlräume hatte es bereits am Dienstag Entwarnung gegeben. Ursprünglich zur Untersuchung geplante Sperrungen der Brücke wurden abgesagt.

Auf alten Bauplänen waren Historiker auf die Hohlräume gestoßen. In solchen Kammern war während des Zweiten Weltkriegs häufig Sprengstoff gelagert worden, um die Brücke im Fall des Falles für anrückende Feinde unpassierbar zu machen. Im vergangenen Jahr war in der nahe gelegenen Anna-Ebert-Brücke mehr als 100 Kilogramm TNT entdeckt worden.