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Land fördert barrierefreien Ausbau von Haltestellen

29.12.2018, 13:41

Magdeburg (dpa/sa) - Blindenleitstreifen, erhöhte Bordsteine und rollstuhlgerechte Zugänge: Das Land stellt für den barrierefreien Ausbau von Bus- und Straßenbahnhaltestellen Geld bereit. Eine jetzt in Kraft getretene Förderrichtlinie sehe dafür bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr vor, teilte das Verkehrsministerium in Magdeburg mit. So gebe es maximal 50 000 Euro pro Straßenbahnhaltestelle, 8000 Euro pro Bushaltestelle und 200 Euro für Kauf und Montage eines neuen Haltestellenschilds.

Das Geld müsse von den Landkreisen und kreisfreien Städten bei der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) beantragt werden, die die Mittel gegebenenfalls an die Baulastträger oder Verkehrsunternehmen weiterleiten. Haltestellen an Schulen, Krankenhäusern, Pflegeheimen sowie Haltestellen im Sonderverkehr für Menschen mit Behinderungen würden vorrangig gefördert, hieß es. Finanziell unterstützt werde auch eine bessere Information der Fahrgäste durch neue Aushangkästen und Vitrinen.

Das Land setzt laut Ministerium mit dem neuen Förderprogramm eine wesentliche Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag um. Es gehe darum, den Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr deutlich einfacher zu machen, hieß es.

Haltestellenprogramm