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Magdeburg unter Druck: Nur Heimsieg zählt im Abstiegskampf

Verlieren verboten. Um im Abstiegskampf die Konkurrenz auf Abstand zu halten, muss Magdeburg zu Hause gegen Fürth gewinnen. Ansonsten droht der Sturz auf einen Abstiegsplatz.

25.04.2019, 13:35
Magdeburgs Trainer Michael Oenning ist vor dem Spiel im Stadion. Foto: Swen Pförtner
Magdeburgs Trainer Michael Oenning ist vor dem Spiel im Stadion. Foto: Swen Pförtner dpa

Magdeburg (dpa/sa) - Ausgerechnet in der Endphase des Abstiegskampfes geht beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Magdeburg eine leichte Erkältungswelle durch die Mannschaft. Das sagte Coach Michael Oenning am Donnerstag. "Wir hangeln uns durch die Woche", erklärte der 53-Jährige vor dem wichtigen Heimspiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky) gegen die SpVgg Greuther Fürth. Verzichten muss er weiter auf den verletzten Keeper Giorgi Loria, für ihn wird Alexander Brunst im Tor stehen. Zudem fehlt der verletzte Philip Türpitz.

Für den FCM geht es am Samstag um nichts anderes als einen Heimsieg, damit es nach der Premieren-Saison auch in der kommenden Spielzeit in der 2. Liga weitergeht. "Wir wollen und müssen sie hier zu Hause schlagen. Wir müssen mit aller Macht einen Heimsieg erringen. Wir haben realistische Chancen", sagte Oenning angriffslustig.

Doch die Lage des FCM ist vier Spieltage vor Saisonende wieder heikler geworden. Der erhoffte Schwung vom Sensationssieg über den HSV ist längst dahin. Zuletzt standen die beiden bitteren 0:1-Niederlagen gegen Jahn Regensburg und den SV Darmstadt zu Buche. Magdeburg (27 Punkte) steht zwar noch auf Relegationsrang 16, hat aber nur noch einen Punkt Vorsprung auf den FC Ingolstadt (26). Im schlechtesten Fall rutscht Magdeburg auf einen Abstiegsrang.

"Rückschläge verfolgen uns ja schon die ganze Saison. Wir werden nicht aufgeben und ziehen uns da als Mannschaft raus", sagte Mittelfeldspieler Rico Preißinger. Das Team sei vollständig intakt und "wir wissen, dass wir jeden Gegner schlagen können. Rechenspiele überlassen wir anderen."

Er und auch sein Trainer schauen nicht auf den Gegner. "Es geht um uns. Wir müssen hier zu Hause dagegen steuern, dass wir nicht in Depressionen verfallen. Dazu gibt es noch keine Gründe", meinte Oenning, der in der Abwehr wohl mit einer Viererkette spielen wird.

Er erlebte im Hinspiel Ende November 2018 seine Premiere als FCM-Chefcoach. Und das Duell wird er wohl nicht so schnell vergessen. Nach einem 0:1-Rückstand drehten Kapitän Christian Beck und Felix Lohkemper die Partie - und Magdeburg führte 2:1. Doch zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam Fürth durch ein Freistoßtor von Shawn Parker zum Ausgleich, ehe Richard Magyar in der Nachspielzeit die letzte Szene des Spiels nutzte und nach einer Ecke den glücklichen 3:2-Siegtreffer für Fürth markierte.

"Ich war im Hinspiel nicht dabei. Wahnsinn, dass dieses Spiel verloren ging. Wir haben noch eine kleine Rechnung offen", sagte Preißinger: "Wir wollen mit unseren Fans im Rücken und voller Überzeugung einen Dreier einfahren."

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