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Magdeburger Rückschlag im Abstiegskampf bei Jahn Regensburg

Der 1. FC Magdeburg hat im Kampf um den Klassenverbleib an Boden verloren. Mit dem 0:1 in Regensburg wuchs der Rückstand auf Sandhausen auf vier Zähler. Gleichzeitig rückte der FC Ingolstadt auf einen Punkt heran.

Von Malte Zander, dpa 21.04.2019, 16:10

Regensburg (dpa/sa) - Der 1. FC Magdeburg hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten. Bei Jahn Regensburg verlor der FCM am Sonntag mit 0:1 (0:1) und steht mit 27 Punkten weiter auf dem Abstiegsrelegationsplatz, hat aber nur noch einen Zähler Vorsprung auf den FC Ingolstadt. Vor 10 543 Zuschauern waren die Elbestädter deutlich unterlegen und hatten Glück, nicht mehr Gegentore zu kassieren. Den Siegtreffer für die Donaustädter markierte Marco Grüttner (20.).

"Mit ein bisschen Glück hätten wir noch einen Punkt holen können. Aber das ist uns nicht geglückt. Aber man sieht, die Moral ist in Ordnung", sagte FCM-Coach Michael Oenning. Er gibt sich in der entscheidenden Saisonphase kämpferisch: "Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, den Kopf in den Sand zu stecken. Dafür gibt es keinen Grund. Wir werden uns ärgern und dann gilt unsere komplette Aufmerksamkeit dem nächsten Spiel. Und da werden wir versuchen, uns wieder in Szene zu setzen."

Kurzfristig musste der FCM neben Philip Türpitz (Oberschenkel) und Dennis Erdmann (Gelbsperre) auch noch auf Jan Kirchhoff verzichten. Nico Hammann ersetzte den Routinier auf der Sechs. Dennoch begannen die Gäste dominant, hatten zu Beginn deutlich mehr Ballbesitz. Die beste Chance hatte aber der Jahn, doch Sergis Adamyan (10.) scheiterte an Alexander Brunst im Magdeburger Tor.

Nun war Regensburg in der Partie, setzte die Magdeburger unter Druck und ging auch in Führung: Nach Querpass von Adamyan traf Grüttner (20.). Auch danach war Regensburg die bestimmende Mannschaft und hätte erhöhen können. Magdeburg fand offensiv kaum statt, einzig ein Flachschuss von Charles Elie Laprévotte (33.) versprühte etwas Gefahr.

Nach der Pause ersetzte Aleksandar Ignjovski beim FCM Björn Rother, um die rechte Abwehrseite zu stärken. Das Offensivspiel belebte dieser Wechsel allerdings nicht - und Regensburg hätte scnell erhöhen können. Aber erneut blieb Brunst (48.) der Sieger. Gerade offensiv blieb der FCM enorm blass, so dass schon nach 60 Minuten Steven Lewerenz für Rico Preißinger in die Partie kam.

Magdeburg musste nun mehr riskieren und hatte tatsächlich noch Torchancen: Laprévotte spielte sich durch und legte klug zurück auf Lohkemper(65.), der allerdings zu lang zögerte und geblockt wurde. Abschlüsse blieben weiter Mangelware. Nach einem Konter wurde Christian Becks Schuss (77.) noch zur Ecke geklärt. Auch ein Lupfer des Kapitäns (81.) führte nicht zum Erfolg. Da der FCM auch in der zweiten Hälfte keine Struktur in sein Spiel brachte, war die Niederlage nicht mehr abzuwenden.

"Wir haben uns viel vorgenommen, haben uns sehr gut vorbereitet. Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele wichtige Zweikämpfe verloren. Es geht weiter, wir müssen die Köpfe wieder richten. Wir haben es in der eigenen Hand und sind zuversichtlich, dass es reichen könnte", sagte Keeper Alexander Brunst, dessen Vertrag sich automatisch um ein Jahr verlängerte. Er ist für die 2. und 3. Liga gültig.

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