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Nach Drogenfunden in Sachsen-Anhalt Haftbefehle erlassen

Im Kampf gegen die Drogenkriminalität hat die Polizei in Sachsen-Anhalt Erfolge erzielt. Die Tatverdächtigen sind in Haft.

21.11.2019, 15:41

Magdeburg/Kelbra (dpa/sa) - Nach Drogenfunden ist in Sachsen-Anhalt gegen drei Tatverdächtige Haftbefehl erlassen worden. Gegen einen 39-jährigen Mann und die 40 Jahre alte Frau erließ das Amtsgericht Schönebeck am Donnerstag eine entsprechende Anordnung, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Magdeburg mitteilten. Auch gegen einen ebenfalls 39 Jahre alten Mann aus Kelbra (Landkreis Mansfeld-Südharz) wurde ein Haftbefehl erlassen. Alle drei Beschuldigten kamen in Gefängnisse.

Der 39-jährige Mann und die 40 Jahre alte Frau waren am Mittwoch bei Durchsuchungen in Magdeburg und dem Salzlandkreis zunächst vorläufig festgenommen worden. Bei der Aktion hatten den Angaben zufolge rund 300 Polizisten 20 Objekte ins Visier genommen. Dabei stellten sie unter anderem 1,8 Kilogramm Amphetamine sowie weitere Drogen wie Marihuana, Cannabis und Kokain sicher. Außerdem beschlagnahmten die Beamten mehrere tausend Euro Bargeld, Handys, Speichermedien und verschiedene Waffen wie eine Schreckschusspistole, eine Machete und mehrere Messer.

Im Fall des Mannes aus Kelbra war im Rahmen eines laufenden Ermittlungsverfahrens die Durchsuchung von dessen Wohnung angeordnet worden. Dabei waren am Dienstag unter anderem Drogen, Mobiltelefone und Bargeld beschlagnahmt worden, wie die Polizei mitteilte. Als die Polizei sein Wohngrundstück betrat, leistete der 39-jährige Wohnungsinhaber und zugleich Beschuldigte den Behörden zufolge erheblichen Widerstand, so dass er von den Einsatzkräften gefesselt werden musste.