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Obduktion: 18-Jährige in Halle nach Messerstichen verblutet

18.07.2019, 11:18

Halle (dpa/sa) - Die in Halle getötete 18-Jährige ist laut Obduktionsergebnis verblutet. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Gegen den 30 Jahre alten Tatverdächtigen wurde am Mittwoch Haftbefehl erlassen, er sitzt in Untersuchungshaft. Es handelt sich um den Partner der Toten. Der Mann bestreite die Tat, sagte der Sprecher. Es werde wegen Mordverdacht ermittelt. Weitere Details wollte er nicht nennen und verwies auf die laufenden Ermittlungen.

Opfer und mutmaßlicher Täter stammen aus Afghanistan. Zwischen den beiden soll eine Art Verlöbnis nach afghanischem Brauch bestanden haben. Der Mann steht im Verdacht, die 18 Jahre alte Frau am Dienstag schwer verletzt zu haben. Das Opfer wurde mit Messerstichen übersät in einer Plattenbau-Wohnung in der Nähe des Stadtzentrums gefunden. Die junge Frau kam in ein Krankenhaus, wo sie am Dienstagnachmittag starb. Der 30-Jährige war anschließend auf der Flucht, die Polizei konnte ihn schließlich am Dienstagabend am Hauptbahnhof in Frankfurt am Main festnehmen.

PM der PI Halle zur Festnahme