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Rettungskräfte werden in Sachsen-Anhalt häufiger attackiert

28.03.2019, 15:07

Magdeburg (dpa/sa) - Retter sind bei Einsätzen in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr häufiger angegriffen worden. Mehr als 100 Attacken auf Mitarbeiter von Rettungsdiensten seien 2018 angezeigt worden, teilte das Innenministerium mit. Das war ein Drittel mehr als noch im Jahr 2017. In 47 Fällen wurden die Retter körperlich attackiert, in 17 Fällen bedroht. Auf niedrigem Niveau stieg auch die Zahl der Angriffe auf Feuerwehreinsatzkräfte von 10 auf 18. Zuvor hatte die "Magdeburger Volksstimme" (Donnerstag) darüber berichtet.

Am häufigsten wird trotz jüngster Rückgänge in Sachsen-Anhalt laut Innenministerium die Polizei attackiert: Knapp 1470 Taten wurden demnach erfasst. Das waren knapp 120 weniger als 2017. Den größten Anteil mache der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte im Einsatz aus, hieß es. Doch in 142 Fällen wird auch wegen Körperverletzung ermittelt - und zwei Taten wurden als Tötungsversuche eingestuft.

Bericht der Magdeburger Volksstimme