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SCM-Trainer Wiegert: "Kontinuierlicher Aufbau wichtig"

13.07.2020, 08:45

Magdeburg (dpa) - Bennet Wiegert will in der Vorbereitung auf die erst Anfang Oktober beginnende Handball-Bundesliga-Saison nicht übertreiben. Der ehrgeizige Cheftrainer des SC Magdeburg bittet seine Schützlinge in der gerade begonnenen Trainingsphase nur dreimal pro Woche in die Handball-Halle. "Jetzt ist weniger mehr, da tue ich mich mit schwer, weil ich nicht der geduldigste Typ bin. Aber das ist trainingswissenschaftlich ganz klar, das jetzt ein kontinuierlicher Aufbau wichtig ist, um gesund zu bleiben, um sie dann im Oktober perspektivisch so weit zu haben, dass sie langfristig den Spiele-Rhythmus, den wir dann haben mit vielen englischen Wochen, gesund überstehen", sagte Wiegert in einem Interview auf der Homepage des Vereins.

Der 38-Jährige bezeichnete die lange Vorbereitungszeit als "Gratwanderung, die wirklich mit viel, viel Planung innovativ bearbeitet werden muss. Das ist keine Blaupause", betonte er. Kombiniert wird die Zeit mit Krafttraining oder mal etwas zur Ablenkung abseits des Parketts wie beim Lasertag.

Derzeit gibt es nur zwei Sorgenkinder im Team: Der im Winter verpflichtete Ex-Kieler Gisli Kristjansson sowie Spielmacher Marko Bezjak. Der Isländer hatte sich gleich im ersten SCM-Spiel an der linken Schulter verletzt und wurde im Februar operiert. Er sollte eigentlich den zuvor an der Wurfschulter verletzten Bezjak ersetzen. "Gisli kann große Anteile des Trainings schon mitmachen, zum Saisonstart wird er spielfähig sein", meinte Wiegert. Beim Slowenen bitte der Coach um Geduld: "Er braucht noch ein wenig Zeit, die Verletzung war etwas komplexer."

Website SC Magdeburg

Wiegert.Interview