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FCM 1. FC Magdeburg bezwingt Viktoria Berlin vor ausverkauftem Haus

Der 1. FC Magdeburg hat in der 3. Liga zum dritten Mal in Serie gewonnen. Am Sonnabend setzten sich die Elbestädter im Heimspiel gegen Viktoria Berlin in der ausverkauften MDCC-Arena mit 1:0 (1:0) durch.

Von Kevin Gehring Aktualisiert: 25.10.2021, 10:53
Nach Vorlage von Alexander Bittroff (r.) traf Connor Krempicki für den 1. FC Magdeburg gegen Viktoria Berlin zur umjubelten Führung.
Nach Vorlage von Alexander Bittroff (r.) traf Connor Krempicki für den 1. FC Magdeburg gegen Viktoria Berlin zur umjubelten Führung. Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Der 1. FC Magdeburg reitet in der 3. Liga weiter auf der Erfolgswelle. Am Sonnabend gewann die Mannschaft von Christian Titz im Heimspiel vor 20 000 Zuschauern mit 1:0 (1:0) gegen den FC Viktoria Berlin. Connor Krempicki erzielte bereits in der vierten Minute den entscheidenden Treffer zum dritten Sieg in Serie. Im weiteren Verlauf vergab der FCM mehrmals die Chance zur frühzeitigen Entscheidung.

Leon Bell Bell rückt in die Startelf

Im Vergleich zum Auswärtssieg beim SV Meppen nahm FCM-Chefcoach Titz notgedrungen einen Wechsel in der Startelf vor. Der gelbgesperrte Baris Atik musste nach 27 Startelf-Einsätzen in Folge von der Tribüne zusehen. Für ihn rückte Leon Bell Bell neu in die Anfangsformation, bekleidete die linke Position in der Viererkette. Der bisherige Linksverteidiger Florian Kath spielte derweil wieder offensiver, begann an der Seite von Jason Ceka hinter der einzigen Sturmspitze Luca Schuler.

Das Fehlen von Topscorer Atik machte dem FCM zunächst aber wenig aus: Schon der erste Angriff der Partie führte zur Magdeburger Führung. Alexander Bittroff schaltete sich in die Offensive mit ein und bediente Connor Krempicki an der Strafraumgrenze, der platziert ins rechte Eck einschoss (4.). Die Gäste waren um eine schnelle Antwort bemüht, kamen in der 13. Minute erstmals gefährlich vor das Tor, doch grätschte Vorbereiter Bittroff gegen Moritz Seiffert noch im letzten Moment dazwischen.

Florian Kath (r.) wirbelte gegen Viktoria für den gesperrten Baris Atik in der Offensive .
Florian Kath (r.) wirbelte gegen Viktoria für den gesperrten Baris Atik in der Offensive .
Foto: Eroll Popova

Luca Schuler verschießt Elfmeter

In der Folge flachte das Spiel - zumindest was Torraumszenen betrifft - etwas ab. Der FCM kontrollierte das Geschehen mit viel Ballbesitz, die Gäste arbeiteten engagiert und mit viel läuferischem Aufwand dagegen. Trotzdem hatten die Hausherren gute Gelegenheiten, um zu erhöhen. Erst zielte Krempicki aus aussichtsreicher Position knapp am langen Pfosten vorbei (33.), dann schluderte Schuler beim Querpass auf den freistehenden Ceka (36.).

Die beste Chance zum 2:0 allerdings hatten die Elbestädter in der 44. Minute: Wieder schaltete sich Bittroff in die Angriffsbemühungen ein, zog nach einem weiten Ball im Strafraum an Viktoria-Keeper Julian Krahl vorbei und wurde von diesem gefoult. Sofort entschied Schiedsrichter Arne Aarnink auf Elfmeter. Schuler schnappte sich den Ball zuversichtlich, scheiterte aber an Krahl, der den Strafstoß im von ihm aus rechten Eck stark parierte.

Viktoria hat Ausgleich auf dem Fuß

So hätten sich die Hausherren nicht beschweren dürfen, wenn es kurz nach dem Seitenwechsel plötzlich 1:1 gestanden hätte. FCM-Schlussmann Dominik Reimann war bereits geschlagen, doch rettete Bittroff mit einer Wahnsinnsgrätsche in letzter Sekunde gegen Falcao (47.). Zur Stundenmarke war es dann der Magdeburger Torhüter, der den Einschlag verhinderte: Gegen Seifert rettete Reimann mit der Hacke.

Je länger die Partie dauerte, desto mehr entwickelte sich das im Vorfeld erwartete Duell zweier Mannschaften mit offenem Visier. In diesem verpasste Bell Bell die frühzeitige Entscheidung, zog in der 76. Minute knapp am rechten Pfosten vorbei. Diese konnte auch Ceka acht Minuten später nicht besorgen: Der auffällige Offensivspieler scheiterte nach einem Konter am stark parierenden Berliner Schlussmann.

FCM verpasst die Entscheidung

Spätestens in der 87. Minute hätte das 2:0 fallen müssen. Wieder konterte der FCM, wieder war Ceka beteiligt. Vor dem Tor legte er quer für den inzwischen eingewechselten Kai Brünker, der eigentlich nur noch einschieben musste, in dieser Szene aber bitter verstolperte. Doch die Elbestädter zitterten sich über die dreiminütige Nachspielzeit und brachten den 1:0-Erfolg ins Ziel.