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2. Bundesliga FCM: Fehler von Lawrence ist ein Sinnbild

Jamie Lawrence erscheint in dieser Serie häufig als Unsicherheitsfaktor. Aus Sicht der Blau-Weißen bitter: Sein Aussetzer am Sonntag passt zu einem grundsätzlichen Problem des 1. FC Magdeburg.

Von Yannik Sammert Aktualisiert: 30.10.2023, 10:58
Das 0:1 gegen Elversberg ging auf die Kappe von Jamie Lawrence (l.).
Das 0:1 gegen Elversberg ging auf die Kappe von Jamie Lawrence (l.). Foto: IMAGO/Christian Schroedter

Magdeburg - Das eklatante Verhalten von Jamie Lawrence beim 0:1-Gegentor gegen Elversberg (1:2) am Sonntag steht für die Abwehrschwäche des 1. FC Magdeburg. Bei einem Konter der Gäste sah der 20-Jährige schlecht aus. Er verlor den Zweikampf gegen Luca Schnellbacher, woraufhin der Elversberg-Kapitän zum Vollender Jannik Rochelt ablegte (13.). „Da kommt ein hoher Ball, den müssen wir mit dem Kopf klären“, ging FCM-Coach Christian Titz auf den Fehler des daraufhin unsicher wirkenden Akteurs ein, kritisierte aber zudem: „Danach sind zwei Spieler (Leon Bell Bell und Alexander Nollenberger, Anm. d. Red.) von uns dran, die müssen den Spieler aufnehmen.“

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Auch über die Entstehung des zweiten Gegentreffers durch Maurice Neubauer ärgerte sich Titz, der Lawrence aufgrund dessen stabiler Leistung bei der 1:2-Niederlage in Hannover spielen ließ: „Beim zweiten Tor rutscht unser Spieler weg und der andere blockt nicht.“ Hiermit meinte er einerseits Nollenberger, der seinen zweiten Startelfeinsatz der Saison nicht rechtfertigte, und anderseits Jason Ceka. „Wir haben Elversberg eingeladen, Tore zu erzielen“, formulierte es Titz: „Sonst hätten wir eine schlechte Halbzeit gehabt, aber trotzdem kein Tor bekommen.“

Erst eine Partie in dieser Saison behielten die Elbestädter, bei denen Verteidiger Cristiano Piccini am Sonntag nach Muskelverletzung im Kader stand, eine weiße Weste. Und das lässt sich eben längst nicht nur am sinnbildlichen Lawrence, der nicht erstmalig in diesem Spieljahr patzte, festmachen.