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FCM 3. Liga: Luka Sliskovic lauert beim 1. FC Magdeburg auf seine Chance

Der Königstransfer stellt sich beim FCM erstmal weiter hinten an und wartet auf seine Chance.

Von Kevin Gehring Aktualisiert: 30.4.2021, 08:34
Luka Sliskovic (r.) lauert beim FCM auf seine Chance.
Luka Sliskovic (r.) lauert beim FCM auf seine Chance. Foto: Popova

Magdeburg. Luka Sliskovic hat sich im Sommer frühzeitig einen Namen bei den Anhängern des 1. FC Magdeburg gemacht. Im Testspiel gegen Erzgebirge Aue wuchtete der Angreifer einen Freistoß aus großer Distanz unhaltbar in den Winkel und bestärkte die Hoffnungen der FCM-Fans auf einen neuen Torjäger. Immerhin war Sliskovic der Königstransfer, ist den FCM-Verantwortlichen so sehr ins Auge gesprungen, dass diese ihn aus seinem Vertrag beim FC Winterthur herauskauften.

Diesen hohen Erwartungen konnte der 26-Jährige, der zum Zeitpunkt seines Wechsels einen stolzen Markwert von 500 000 Euro hatte, bisher allerdings nicht gerecht werden. Stattdessen muss sich der Edeltechniker hinten anstellen. „Natürlich arbeite ich auf einen Stammplatz hin“, sagt der Offensivspieler.

Edeltechniker geht „Schritt für Schritt“

Von diesem ist er allerdings ein ganzes Stück entfernt. Auch, weil ihn eine Muskelverletzung um den Jahreswechsel weit zurückwarf. Darum gilt es für den Neuzugang, sich langsam wieder heranzutasten: „Momentan gehe ich Schritt für Schritt“, sagt er und sieht sich auf dem richtigen Weg: „Ich hoffe, dass ich noch mehr Spielzeit bekomme.“

In diesem Punkt konnte sich Sliskovic in den vergangenen Wochen steigern. Wurde er gegen Zwickau noch in den Schlusssekunden eingewechselt, bekam er gegen Meppen (12) und Lübeck (36) schon deutlich mehr Einsatzminuten von Cheftrainer Christian Titz eingeräumt. Beim jüngsten 1:0 über den VfL Lübeck war der Angreifer gar am Siegtreffer beteiligt, als er eine Kopfballverlängerung von Christian Beck auf Baris Atik weiterspitzelte.

Angreifer lauert auf mehr Einsatzzeit

„Der Trainer hat gesagt, ich soll auf die Bälle lauern“, erzählt Sliskovic, der ebenso geduldig auf seine Chancen wartet. Sich nach sieben Siegen aus den vergangenen neun Spielen neu in die Startelf zu spielen, ist schließlich auch für einen Königstransfer nicht einfach. „Fußball ist ein Tagesgeschäft, man kann nichts voraussagen“, sagt dieser über die fulminante Serie seines Teams und fügt an: „Wie es momentan läuft, ist es gut.“ Auf mehr Einsatzzeiten wird Sliskovic nichtsdestotrotz lauern.