2. Bundesliga Überraschungen neben dem Platz beim FCM
Der 1. FC Magdeburg lässt mit Veränderungen aufwarten. Dabei geht es ums Personal abseits des Rasens.

Magdeburg - Beim 1. FC Magdeburg gibt es nicht nur Veränderungen im Kader. Daneben hat der Zweitligist wie berichtet auch beim Team um das Team Anpassungen bekanntgegeben. Und diese können als überraschend bezeichnet werden. Gemeint sind die Anstellung von Tim Schork – dem Sohn von FCM-Sportchef Otmar Schork – und der erneute Neuanfang bei der Physiotherapie. Die Volksstimme beleuchtet die zwei Bereiche.
Tim Schork künftig der Sportchef?
Die Blau-Weißen sind entschlossen, ihr Scouting zu intensivieren. Und genau dazu soll nun Tim Schork (34) beitragen. „Er hat die letzten Wochen schon sehr intensiv zugearbeitet“, sagt sein Vater: „Tim wird künftig neben Rico Balzer im Scouting tätig sein.“ Bedeutet: Die beiden Erwähnten werden eng verzahnt agieren und sich Aufgaben aufteilen. Es ist dementsprechend davon auszugehen, dass Scouting-Leiter Balzer entlastet wird.
Aufgrund der Familienkonstellation drängt sich eine Frage auf: Wird Tim irgendwann der Nachfolger seines Vaters? Ausgeschlossen erscheint es nicht. Ein Verbleib des Sportchefs in den nächsten Jahren ist zwar gut denkbar. Doch womöglich übergibt der 66-Jährige den Stab mittelfristig an seinen Sohn, der bis März als Sportchef bei Waldhof Mannheim arbeitete und in der Krise freigestellt wurde.
Warum die schnelle Trennung?
Erst im Vorjahr hatten die Sachsen-Anhalter ihre physiotherapeutische Abteilung umgebaut. Auf Philipp Brix und Tino Meyer folgte das Doppelgespann Zacharias Flore und Olaf Wehmer. Dass das Kapitel Elbestadt für die beiden Letzteren jetzt vorbei ist, fällt besonders vor dem Hintergrund ihrer so kurzen Amtszeit auf. Und die Dauer lässt vermuten: Es muss gehakt haben. Denn hätte alles optimal gepasst, wäre jetzt bestimmt nicht nach so kurzer Zeit die Trennung erfolgt.
Auf den Grund oder Gründe ging Otmar Schork bei der Bekanntgabe nicht ein. Bei dem neuen Duo Marcel Möller und Cédric D´Antonio erhoffen sich die Blau-Weißen sicher Langfristigkeit. Im medizinischen Bereich gibt es hingegen keine Veränderung. „Mit Vogelsang und dem Arztteam wird weitergearbeitet“, so Schork: „Von daher denken wir, dass wir uns gut aufgestellt haben.“ Und damit meint er eben auch nach der Veränderung den Physio-Bereich.