1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. 1. FC Magdeburg
  6. >
  7. 2. Bundesliga: Wie die Lage bei den FCM-Konkurrenten im Abstiegskampf ist

2. Bundesliga Wie die Lage bei den FCM-Konkurrenten im Abstiegskampf ist

Zehn Spieltage bis zum Saisonende sind es in der 2. Bundesliga, 30 Punkte werden noch vergeben. Trotzdem wird die Situation im Tabellenkeller für manche Teams immer heikler. Andere sind hingegen optimistisch.

Von Yannik Sammert 14.03.2023, 19:27
Für Immanuel Pherai (hinten), Fabio Kaufmann (vorne) und ihre Gefährten ist es aktuell zum Verzweifeln: Seit fünf Ligapartien warten die Braunschweiger auf einen Sieg.
Für Immanuel Pherai (hinten), Fabio Kaufmann (vorne) und ihre Gefährten ist es aktuell zum Verzweifeln: Seit fünf Ligapartien warten die Braunschweiger auf einen Sieg. Foto: imago images

Magdeburg - Eintracht Braunschweigs Sportchef Peter Vollmann sorgte gestern für Aufsehen. Mit Blick auf erst einen Sieg in der 2. Bundesliga seines Teams im neuen Jahr betonte er: „Die Bilanz ist alarmierend und entspricht der eines Absteigers.“ Am Sonntag empfängt der Tabellenvorletzte Hannover 96 zum Derby (13.30 Uhr/Sky).

Lesen Sie auch: FCM gegen SCP: Torloses Remis zwischen zwei mutigen Teams

Den niedersächsischen Landeshauptstädtern gelang in der Rückserie bisher kein einziger Erfolg, mit 31 Punkten haben sie aber zumindest noch einen komfortablen Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die Volksstimme verschafft einen Überblick über die Lage der Konkurrenten des 1. FC Magdeburg im Abstiegskampf.

1. FC Nürnberg:

Nach dem 0:5 in Heidenheim übernahm Dieter Hecking als Trainer, zuvor war er bereits Vorstand. Als neuer Trainer kann er bislang eine ordentliche Bilanz vorweisen: Zwar ging die Partie beim Hamburger SV mit 0:3 verloren, aber gegen Sandhausen (1:0) und Braunschweig (2:0) gewann der FCN „Sechs-Punkte-Spiele“. Hecking mahnte allerdings und sagte: „Ich erwarte jetzt, dass es so weitergeht.“

Greuther Fürth:

Nürnbergs Lokalrivale holte aus den vergangenen drei Heimpartien sieben Punkte, in allen drei jüngsten Auswärtspartien hingegen nichts. Somit freuen sich die Fürther womöglich, dass sie nun am Sonnabend (13 Uhr/Sky) daheim gegen den 1. FC Magdeburg antreten. Trainer Alexander Zorniger meinte aber: „Zu Hause immer wieder abzuliefern, bedeutet meistens, dass du noch eins draufsetzen musst.“

Hansa Rostock:

Anfang November wurde der Ex-Magdeburger Jens Härtel als Coach entlassen. Unter seinem Nachfolger Patrick Glöckner läuft es gar nicht. Mit einem 2:1 in Bielefeld glückte bislang erst ein Sieg in der Rückrunde. Somit wird der Trainerwechsel extrem hinterfragt. Jüngst holte die „Kogge“ gegen Hannover mit einem 1:1 einen Zähler. „Aber dieser eine Punkt reicht nicht, um die Klasse zu halten“, schrieb ein Fan auf Facebook, der wie viele andere unzufrieden ist.

Arminia Bielefeld:

Nach dem 3:1 gegen Primus Darmstadt stellt sich die Frage, ob es weiter aufwärts geht. Der neue Trainer Uwe Koschinat, der vor der Partie gegen die Hessen eingestellt wurde, verbreitet zumindest Aufbruchsstimmung. Vereinslegende Fabian Klos verdeutlichte jedoch: „Wichtig ist, dass wir nun am Freitag so weitermachen.“ Dann gastiert Nürnberg beim DSC.

Jahn Regensburg:

Seit Ende Oktober hatten die Bayern nicht mehr gewonnen. Während der so tristen Phase mit acht Niederlagen und zwei Remis warnte Trainer Mersad Selimbegovic: „Irgendwann müssen wir auch punkten, sonst wird es nicht mehr so interessant für uns.“ Mit dem 2:1 jüngst gegen Kiel sind der lang ersehnte Befreiungsschlag und der Sprung auf den Relegationsplatz gelungen.

Auch interessant: Wie sich der FCM in der Abwehr gesteigert hat

SV Sandhausen:

Wie Rostock steht der SVS erst bei einem Sieg im Jahr 2023, wie den Rostockern gelang dieser mit einem 2:1 gegen Bielefeld. Wegen der sonstigen Erfolglosigkeit wurde Coach Alois Schwartz am 19. Februar entlassen. Unter der Regie des neuen Trainers Thomas Oral spielten die Kurpfälzer zuletzt zweimal unentschieden. Ein Anhänger hob auf Facebook hervor, dass „der Wille und die Kampfstärke wieder da sind“.