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Handball Sachsen-Anhalt-Liga Haldensleben - Wernigerode 31:30 Anzahl der Fehler ist zu groß

19.03.2012, 03:12

Wernigerode (fbo) l Das Auswärtsspiel beim HSV Haldensleben hat der HV Wernigerode mit 30:31 verloren. Zur Halbzeit führte der Gastgeber mit 17:12, in den Schlussminuten machten es die Harzer noch einmal spannend, am Ende reichte die Zeit jedoch nicht mehr zur Punkteteilung.

Wernigerode startete gut in die Begegnung. Nach zehn Minuten schlitterte das Team von Trainer Dmitri Filippow jedoch in eine Schwächephase und lag mit den schon obligatorischen vier Toren zurück (8:4). Im Angriff versiebten die Wernigeröder einige Würfe, im Gegenzug antwortete der HSV mit Kontertoren.

Der HVW ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und schaffte Mitte der Halbzeit mehrfach den Ausgleich (8:8 10:10). Die Gäste waren jetzt selbst per Gegenstoß erfolgreich. Ab der 22. Minute folgte Schwächephase zwei: Fehlabspiele und technische Fehler ermöglichten es den Gastgebern wieder deutlicher in Führung zu gehen. Innerhalb von fünf Minuten zog Haldensleben auf 17:11 davon. Mit fünf Treffern lag der HVW beim Pausenpfiff hinten (17:12). Schwächen zeigten die Harzer in der Vorwärtsbewegung, die Defensive mit Torwart Wisotzky stand dagegen gut.

"Mit Wiederanpfiff wollten wir Gas geben", blickte Co-Trainer Marco Götting auf die Pausenansprache zurück. Der HVW trat aber erst einmal auf der Stelle und lief mit 15:20 hinterher. In dieser Phase übernahm Spielertrainer Filippow die Initiative, wechselte sich selbst ein und sorgte prompt mit seinen zwei Toren für Entlastung und ein besseres Zwischenresultat (22:20). Nach der Auszeit für Wernigerode baute Haldensleben allerdings seinen Vorsprung erneut aus, führte 26:22 und 28:24. Beim 28:26 waren noch fünf Minuten zu spielen. Genug Zeit für den HVW, etwas Zählbares mitzunehmen. Wieder brachten aber technische Fehler die Gäste ins Hintertreffen (31:28). Die finalen zwei Angriffe schloss der HVW konsequent ab. Die verbleibenden zehn Sekunden - der HSV war in Ballbesitz - reichten nicht mehr, um den Ausgleichstreffer zu erzielen.

"In Halbzeit zwei war unser Deckungsverbund nicht mehr so sicher, zudem hatten wir unsere Probleme mit der offensiven Abwehr der Gastgeber", resümierte Marco Götting nach Abpfiff.

Am Sonntag bestreitet der HVW das Nachholspiel gegen Spitzenreiter HSV Naumburg-Stößen (15 Uhr, Stadtfeldhalle).

HVW: Zimmermann, Wisotzky - Uhlmann (5/1), Berge, Meißner, Hoffmann (4), Nierlein (5), Ahlsleben (2), Stecker (2), Fahrtmann (4), Poetzsch (4), Karau (2), Filippow (2);

Siebenmeter: HSV 5/4; HVW 3/1; Zeitstrafen: HSV 2, HVW 2.