Basketball Oberliga: Wolmirstedt besiegt den Halleschen SC 89:79 (55:54) Baskets verlassen die Abstiegsränge
Basketball-Oberligist Baskets Wolmirstedt hat die Abstiegsränge verlassen. Gegen den Tabellendritten Hallescher SC 96 gelang den Baskets in der Halle der Freundschaft ein 89:79 (55:34)-Erfolg.
Wolmirstedt l an. Mit drei Siegen und fünf Niederlagen und ging es für die Hausherren von einem Abstiegsplatz ins Rennen um Wiedergutmachung für die heimischen Fans.
Die Baskets starteten mit dem wieder genesenen René Schneider, Henry Dieringer und Andreas Herbst. Bei den Hallensern fehlten die Topscorer Seifert und Pötzsch. Die Baskets fanden schnell in die Partie. Bereits nach fünf Minuten erspielte die Startaufstellung ein 13:4. Angriffe über Mathias Cotte und Marcel Albrecht fanden ihr Ziel. Drei Minuten vor Ende des Viertels, ließen die Baskets den HSC mit einem 14:7 wieder ins Spiel kommen. So endete das erste Viertel ausgeglichen 22:20.
Im zweiten Viertel stellten beide Mannschaften auf Raumverteidigung um, wobei der HSC erheblich mehr Probleme damit hatte. Aus dieser Verteidigung heraus gelangen den Baskets etliche Ballgewinne, die erfolgreich über Schnellangriffe in Punkte umgesetzt wurden. Der erfahrene Rene Schneider, der nach überstandener Verletzung das Aufbauspiel übernahm, kontrollierte das Spiel mit guter Übersicht. Durch vier Dreier von Cotte, Albrecht und Reimann, kombiniert mit schnellem Zug zum Korb von Dieringer und Köhlert konnte die Hallenser Raumverteidigung geknackt werden. In vier Minuten gelang Wolmirstedt ein 22:2-Lauf. Die Baskets zeigten mit 33 Punkten das offensiv beste Viertel der bisherigen Saison. Zur Halbzeit erspielten sich die Hausherren so eine 55:34-Führung.
In der zweiten Halbzeit ging nun intensiver zu Sache, denn der HSC begannen zu kämpfen und stand nun besser in der Verteidigung. Dies bereitete den Baskets merklich Probleme. Nur vier von acht Freiwürfen auf Wolmirstedter Seite fanden das Ziel, was die Saalestädter zum Ende des Viertels wieder auf 14 Punkte herankommen lies. Sehr wichtig waren die offensiven Rebounds durch den 2,05 m-Hünen An-dreas Herbst, der immer wieder zweite Wurfchancen sicherte. Die Baskets steckten durch vier Centerspieler die Foulprobleme besser weg, als in den Spielen zuvor.
Im letzten Viertel kämpften beide Teams um den Sieg. Dafür wurden keine einfachen Körbe mehr zugelassen. Während die Baskets bis zur 35. Spielminute fast ausschließlich durch Freiwürfe punkteten (6/9 Freiwürfe), blieb der HSC durch ihren Topscorer Hendrik Lange (31 Punkte) im Spiel. Fünf Minuten vor Spielende setzten die Gäste zu einem 10:0-Lauf an, der die Baskets noch einmal vor eine Bewährungsprobe stellte. So schrumpfte der Vorsprung auf sieben Zähler zusammen, was die Spannung noch einmal aufkochen ließ. Entscheidend für das letzte Viertel war schließlich die Freiwurfquote beider Teams. Die Baskets sicherten sich mit 14 von 21 Freiwürfen (67 Prozent) das Spiel, während die Gäste lediglich sieben von 16 Freiwürfen (44 Prozent) trafen.
Baskets-Kapitän René Schneider: "Das zweite Viertel war richtig gut. Der dort erspielte Vorsprung hat uns den wichtigen Sieg gegen den HSC 96 gebracht. Die Oberliga ist in dieser Saison sehr dicht beieinander. Jeder kann quasi gegen Jeden gewinnen. Zwischen einem Abstiegsplatz und dem zweiten Platz bestehen im Moment nur zwei Siege Unterschied. Da zählt jeder Sieg."
Baskets Wolmirstedt: Albrecht (20 Körbe), Cotte (17), Dieringer (7), Herbst (6), Hissnauer, Köhlert (6), Morawietz, Reimann (14), Schmidt (2), Schneider (17).