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Beetzendorfer Mädchen wieder im Bundesfinale

20.03.2013, 01:12

Tischtennis l Beetzendorf (tko/eb) "Jugend trainiert für Olympia" ist mit zirka 800000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der weltgrößte Schulsportwettbewerb. Er wurde 1969 als Initiative der Zeitschrift "stern" von Henri Nannen und Willi Daume sowie der Konferenz der Kultusminister ins Leben gerufen und bietet Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten, bereits im schulischen Rahmen Wettkampferfahrung zu sammeln. Der Wettbewerb vermittelt auch positive Werte wie Fairness, Teamgeist, Einsatzfreude, motiviert die Jugendlichen für ein lebenslanges Sporttreiben und ist das Sprungbrett vom Schulsport zu Training und Wettkampf im Sportverein und -verband.

Er ist eine "Talentschmiede", aus der zahlreiche Spitzensportler hervorgegangen sind, wie zum Beispiel Franziska van Almsick, Boris Becker, Heike Henkel, Michael Groß, Britta Steffen, Michael Greis, Natascha Keller, Jens Filbrich oder Kathrin Rutschow-Stomporowski. "JtfO" wird jährlich unter der Schirmherrschaft des amtierenden Bundespräsidenten ausgetragen, schafft Begegnungen der Sporttalente mit Weltmeister/-innen und Olympiasieger/-innen, motiviert, sichtet und fördert die Olympioniken von morgen.

Am 14. März fand in Griebo das diesjährige Landesfinale des Schulwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" im Tischtennis statt. Dorthin waren 18 Mannschaften angereist, also jeweils ein Team pro Region in den Wettkampfklassen II, III und IV männlich und weiblich, um den Titel des Landessiegers zu erringen. Den Landessiegern der WK II und III winkte darüber hinaus die Teilnahme am Bundesfinale in Berlin, das in diesem Jahr vom 23. bis 27. April stattfindet.

Einziger altmärkischer Vertreter war dabei das Gymnasium Beetzendorf in der WK II (Jahrgang 1996-1999) weiblich. Im ersten Spiel mussten die Mädchen gegen die Mannschaft des Burggymnasiums Wettin (Regionalsieger Halle) antreten. Schon in den ersten beiden Doppeln zeigte sich, dass die Beetzendorferinnen gute Chancen haben würden, das Spiel zu gewinnen, denn sowohl Klask/Heckl als auch Schernikau/Pokorny siegten mit 3:0. Nachdem Ida Darges in ihrem Einzel ebenso ohne Satzverlust auf 3:0 erhöht hatte, konnte Wettin auf 3:1 verkürzen, da Tabea Heuer knapp mit 2:3 unterlag. Aber in den darauffolgenden Einzeln von Laura Klask, Alina Schernikau, Sarah Heckl und Pia Pokorny sowie dem abschließenden Doppel mit Darges/Heuer gab es lediglich noch einen Satzverlust durch Alina Schernikau, so dass am Ende ein deutlicher 8:1-Erfolg mit 26:4 Sätzen zu Buche stand. Im nächsten Spiel zwischen Wettin und dem Dessauer Regionalsieger, dem Dr. Frank-Gymnasium Staßfurt, wurde dann klar, dass dieser Sieg schon die halbe Miete war, denn Wettin besiegte Staßfurt mit 9:0. Ein ebenso deutliches Ergebnis ließen die Beetzendorferinnen in ihrem Spiel gegen Staßfurt folgen und gaben bis zum letzten Doppel, welches 3:2 endete, nicht einen einzigen Satz ab, so dass der Schlussstand 9:0 bei 27:2 Sätzen lautete.

Somit konnte das Gymnasium Beetzendorf wie schon 2011 (damals noch in der WK III) erneut einen Landessiegertitel in die westliche Altmark holen und sich für das Bundesfinale qualifizieren.