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Fußball Verbandsliga: Nach der 1:2-Niederlage der Altmärker bei Aufsteiger Schönebeck Bleibt die Frage: Wohin geht es für die Stendaler Lok-Mannschaft?

Von Wolfgang Klostermann und Wolfgang Seibicke 23.09.2013, 01:28

Wo stehen wir eigentlich? Das werden sich die Verantwortlichen und die Akteure von Lok Stendal nach der 1:2-Niederlage in Schönebeck, in dem die Mannschaft zwei völlig unterschiedliche Gesichter zeigte, fragen.

Stendal l Nach einem bemerkenswerten Punktgewinn bei Edelweiß Arnstedt kamen die Gastgeber mit geschwollener Brust auf den Platz. Andererseits wollten die Gäste unbedingt einen Punkt mit nach Hause nehmen. So war von Beginn an für Stimmung gesorgt.

Lok begann, und hielt dies auch in der ersten Halbzeit komplett durch, mit Pressing bereits am Mittelkreis. Die Schönebecker konnten kaum einen Ball annehmen. Das Mittelfeld der Gäste übernahm die Initiative und wurde dabei von den Abwehrspielern unterstützt.

Sowohl Groß, als auch Gebauer und sogar Luhaka schalteten sich in die Angriffsvorbereitungen ein.

Der Lohn: In der sechsten Minute erzielte der in die Spitze gestartete und von Franz Erdmann bediente Benedikt Nellessen das 1:0 für Lok. Die Gäste machten weiter und erarbeiteten sich mehrere klare Chancen (Nellessen, Juninho), die jedoch nicht genutzt wurden.

Die Strafe folgte auf dem Fuß; Philipp Gross sprang der Ball von hinten an die Hand, den Elfmeter versenkte Salak zum schmeichelhaften Ausgleich. Keeper Ronneburg war noch am Ball.

Die zweite Halbzeit begann praktisch ohne die Stendaler. Alles das, was sie in der ersten Halbzeit überlegen gemacht hatte, hatten sie in der Kabine gelassen. Zu weit entfernt vom Ball und Gegner, überließen sie dem Gastgeber den Platz. In der Schlussviertelstunde war es dann passiert. Ein langer Ball, der gefühlte Minuten unterwegs war, wurde von der Stendaler Abwehr verpasst und Salak macht sich zum zweifachen Torschützen.

Die Stendaler Akteure waren natürlich enttäuscht. Marius Weihrauch: "So kann man ein Spiel nicht aus der Hand geben."

Trainer Sven Körner resümierte: "In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, was wir können und auch, was uns noch fehlt, die Kaltschnäuzigkeit in der Vollendung. In der zweiten Hälfte waren wir wieder viel zu weit weg vom Spiel."

Stendal: Ronneburg - Strube, Luhaka, Krause (77. Buschke), Groß, Erdmann, Schubert (66. Junior Mvele), Gebauer, Weihrauch, Nellessen, Juninho.

Schiedsrichter: Felix Schwermer (Magdeburg), Zuschauer: 177, Torfolge: 0:1 Nellessen (6.), 1:1 Salak (40./HE), 2:1 Salak (79.).