Borne gefällt sich in Rolle des Gejagten
Handball l Borne (nwu) Zehn Spiele hat Verbandsligist Germania Borne in Folge für sich entschieden. Anders ausgedrückt ist die Mannschaft von Trainer Jürgen Dawils seit über drei Monaten ungeschlagen. So steht sie zurecht ganz vorn, doch dadurch steigt automatisch der Druck. Beim Heimspiel heute um 16.30 Uhr gegen den SV Oebisfelde II (9.) in Egeln ist das Team dann auch Favorit.
Bisher gefällt sich Borne in der Rolle des Gejagten, erledigte seit Erklimmen der Tabellenspitze seine Aufgaben, auch wenn es sich ein paar Schwächephasen erlaubte. Dawils freut sich natürlich über die Serie. Doch er hofft auch, dass sie "keine Selbstherrlichkeit" verursacht, im Sinne von: "Das geht schon von allein."
Gerade gegen die Oberliga-Reserve könnte diese Einstellung nach hinten losgehen. Der SVO II tankte zuletzt mit dem Derbysieg bei Solpke/Mieste und mit einem scheinbar klaren Acht-Tore-Efolg zu hause gegen Ilsenburg Selbstvertrauen. Dawils weiß um die Stärke des mit ehemaligen höherklassigen Spielern besetzten Teams. Zudem hofft er auf Kurzeinsätze der zuletzt angeschlagenen Benjamin Prosowski und Oliver Schulke.