Badminton Delegation des SV Lok Staßfurt kehrt mit drei Pokalen zurück Chemie stimmt auf Anhieb
Bei der 4. Auflage des Güstrower Badminton Pokals präsentierte sich Matthias Kaschel vom SV Lok Staßfurt mit zwei Siegen als erfolgreichster Akteur der Bodestädter.
Güstrow (mgr/nwu) l Eine kleine Delegation des SV Lok Staßfurts fuhr kürzlich in das 350 Kilometer entfernte Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern), um an der 4. Auflage des dortigen Badminton Pokals teilzunehmen. Sie bestand aus Michael Puchta, Steffen Koch, Karl-Heinz Grey, Diana Siebold und Matthias Kaschel.
Den Auftakt bildeten die Doppel: Puchta und Koch spielten in der Leistungsklasse C. Die Gruppenphase überstanden sie mit nur einer Niederlage. Das Halbfinale gewannen die beiden Staßfurter knapp in drei Sätzen. Nun traten sie im Halbfinale abermals gegen einen ihrer Gegner aus der Gruppenphase an. Die Beiden stellten sich diesmal besser auf diese ein und holten den ersten Pokal für Staßfurt.
Bei Siebold und Grey lief es dagegen in der Leistungsgruppe B nicht so gut. Erstere schied mit ihrer Partnerin Lena Heß (SV Gliederte) in der Gruppenphase aus, wobei sie drei sehr enge und ausgeglichene Spiele hatten. Grey erlitt dasselbe Schicksal: Nach vier spielerisch ausgeglichen Partien nahmen er und sein Partner Sören Ebert (Güstrower SC 09) Platz drei in der Gruppe ein. Bitter war, dass es nach Punkten und Sätzen gleich stand. Am Ende entschieden 18 Bälle über das Weiterkommen.
Kaschel startete ebenfalls in der Leistungsgruppe B. Er spielte zusammen mit Dirk Möller, einem befreundeten Akteur vom Güstrower SC 09. Beide bildeten das erste Mal ein Duo. Auf Anhieb passte die Chemie. Die Gruppenphase überstanden sie ohne Satzverlust. Im Viertelfinale gewannen sie nur knapp in drei Sätzen. Aufgerüttelt von diesem Spiel gingen sie das Halbfinale aggressiver an und gewannen es in zwei klaren Sätzen. Im Finale entschieden sie den ersten Satz knapp für sich. Im zweiten Durchgang riss ihre Glückssträhne. Doch im dritten Satz gewannen sie dann wieder klar und somit den zweiten Pokal für Staßfurt.
Diese beiden Erfolge mussten natürlich gefeiert werden. Dazu bot sich die Abendveranstaltung an, auf der gelacht, getanzt und ausgiebig über die vergangenen Spiele gefachsimpelt wurde.
Am Sonntag startete nur ein Mixed-Duo (Siebold/Kaschel) vom SV Lok. Ziel war es, die Gruppenphase zu überstehen. Dies gelang den beiden mit nur einem Satzverlust. Durch diese gute Platzierung trafen sie auf die vermeintlich schwächere Paarung aus Stralsund.
Im ersten Satz setzten sich Siebold/Kaschel knapp gegen die beiden stark spielenden Güstrower durch. Im zweiten Durchgang lief es hingegen nicht so gut. Der dritte Satz war geprägt von harten und platzierten Schlägen. Kein Team konnte sich absetzen. Doch dann gelang den Staßfurtern am Ende ein Vorsprung mit drei Punkten und somit der Sieg. Es war ein sehr gut organisiertes Turnier.