Tischtennis Komplizierter Qualifikationsmodus Drei Magdeburger Teams wollen in die Oberliga
Magdeburg (hm) l Nicht nur Herren-Landesmeister HSV Medizin hat das Ziel, in der kommenden Saison in der neuformierten Tischtennis-Oberliga Mitte zu spielen, auch die Damen und Herren des TTC Börde hoffen, durch die Hintertür einer "Auffüll-Relegation" in die Oberliga zu rutschen bzw. darin zu verbleiben.
Für die drei genannten Mannschaften ist der 4. Mai ein ganz wichtiges Datum. Die Mediziner empfangen dann Post Zeulenroda und den SV Dresden-Mitte. Die Herren des TTC Börde, als Siebtplatzierter der Oberliga Nord-Ost sportlich eigentlich abgestiegen, können sich ebenfalls noch in die neue Oberliga Mitte retten, müssten dazu am 4. Mai in eigener Halle zunächst den Siebten der Oberliga Sachsen, den TTV Burgstädt, schlagen.
"Doch selbst dann hätten wir es noch nicht geschafft, denn zunächst steigen die drei Landesmeister oder ihre Vertreter auf, und dann müsste noch ein Platz frei sein", klärt TTC-Chef Frank Kuhnert auf.
Doch nachdem diese Möglichkeit am Wochenende bekannt wurde, hat sich die Stimmung bei Kuhnert schon bedeutend verbessert: "Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen. Unsere Chancen sind inzwischen von fünf auf 30 Prozent gestiegen. Aber selbst wenn wir in die Verbandsliga runter müssten, die Mannschaft bleibt zusammen."
Die TTC-Damen schielen als Verbandsliga-Zweite, Landesmeister TTC Halle verzichtete, auch Richtung Oberliga, spielen am 4. Mai gegen den TTC Elbe Dresden und den TTC HS Schwarza II um den Aufstieg.