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Gelassener Ekström: Kein wirklicher Kampf

Von Wolfgang André Schmitz 14.07.2008, 06:25

Zwar spürte Mattias Ekström den Atem Timo Scheiders im Nacken - doch aus seiner Sicht hatte der Schwede das Rennen stets im Griff.

Timo Scheider und Tom Kristensen hatten Mattias Ekström in dieser Saison durchaus Beispiele geboten, wie man Plätze in Startreihe eins möglichst wenig umsetzt. Doch der schwedische Pole-Sitter ging seinen eigenen Weg - und rettete den ersten Platz in Kurve eins. "Aus meiner Sicht gab es am Start keinen wirklichen Kampf gegen Timo. Auch ich hatte einen recht guten Start und bin nach innen gefahren, weil ich sah, dass dort genug Platz ist", schildert Ekström gegenüber der adrivo Sportpresse die entscheidende Szene des Rennens.

Fortan fiel es dem mittlerweile dreifachen Zandvoort-Sieger leicht, die teaminterne Konkurrenz in Schach zu halten: "Es ist mit unserer Aerodynamik immer schwer, hinter jemandem herzufahren - wie wohl diesmal auch für Timo. Ich bin mein Tempo gefahren und habe dann gesehen, dass ich ihn so hinter mir halten konnte." Über 38 Runden hinweg fuhren Ekström und Scheider innerhalb von nur zwei Sekunden in ihrer eigenen Liga.

"Bei der Strategie hatte ich nichts zu klagen - da hat mein Team gute Arbeit geleistet", sah Ekström das teaminterne Duell der beiden Audi-Speerspitzen nicht durch die Wahl der Strategie beeinflusst. Über seine 22 Sekunden Vorsprung auf Bruno Spengler im bestplatzierten Mercedes zeigte sich der amtierende Champion selbst nur mäßig überrascht: "Der Audi A4 ist für eine Rennstrecke wie Zandvoort ein perfektes Rennauto; außerdem haben wir zehn Kilogramm Vorteil. Die Erfahrung auf dem Nürburgring zeigt, dass es dort wieder sehr eng zugehen wird."