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Handball,Sachsen-Anhalt-Liga,Frauen Magdeburger SV 90 gewinnt nach starkem Endspurt 23:18 in Oebisfelde Fehlstart für gehandicapten HSC 2000 Magdeburg

18.09.2013, 01:10

Magdeburg (aej/hm) l Mit einem Sieg des MSV 90 in Oebisfelde und einer Niederlage des HSC 2000 bei der SpG Weißenfels/Großgrimma starteten Magdeburgs Handball-Frauen in die neue Saison der Sachsen-Anhalt-Liga.

Nach einer indiskutablen Angriffsleistung verlor der HSC 2000 bei der SpG Weißenfels/Großgrimma mit 16:21 (5:10). Aber noch schlimmer wiegen die Verletzungen von Tabea Drews, Lara Michel und Laura Winkler. Schon die Anreise zum Saisonauftakt war erschwerlich. So erreichte die HSC-Sieben die Halle in Hohenmölsen erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn. Nur zu neunt antretend starteten die Gäste sehr schlecht in das Spiel. Nach dem 3:3-Zwischenstand (10. Minute) führten die Gastgeberinnen 10:3 (22.). Dann folgte die erste Schrecksekunde, als Tabea Drews ohne Gegnereinwirkung mit einer Knieverletzung ausschied.

Auch in der zweiten Halbzeit scheiterten die Stadtfelderinnen immer wieder im Torabschluss, blieben aber bis zum 15:12 auf Tuchfühlung, ehe es eine erneute Verletzung auf Seiten des HSC gab. Diesmal erwischte es Lara Michel, die ebenfalls mit einer Knieverletzung ausschied. So agierte das junge Team nunmehr ohne Wechselspielerin.

Eine richtige Chance hatte die Aebi-Sieben dann allerdings nicht mehr. Zu allem Überfluss bekam dann Laura Winkler kurz vor Schluss noch einen Schlag in die Brustgegend, und konnte auch nicht mehr weiterspielen. Dadurch beendete das Team um Kapitän Sophia Plötz die Partie mit einer Spielerin weniger. So geriet die am Ende verdiente 16:21-Niederlage schnell zur Nebensache. "

HSC 2000: Friedrichs - Plötz 1, Va. Goldgraebe 4, Grätz 3, Drews, Winkler 2, Dietrich 3, Michel 1, Welhöner 2.

Die Frauen des MSV 90 kamen dank eines starken Endspurts zu einem 23:18 (7:8)-Erfolg beim SV Oebisfelde. Im ersten Abschnitt zeichneten sich beide Torfrauen - Julia Hübe beim SVO und Anne Schöneck für den MSV - aus. Nach der 8:7-Pausenführung erhöhten die Allerstädterinnen sogar auf 11:9, doch der MSV hielt gegen, führte selbst 12:11 (41.). Nach dem 17:18 zogen die Lemsdorferinnen, vor allem dank Anika Kracht (7/3 Tore) und Kerstin Linke (5), entscheidend auf 22:17 davon.