Classic-Kegeln SKV Rot-Weiß Zerbst spielt heute um den Weltpokal Finale oho, Finale ohohoho
Apatin (tza) l Die Kegler des SKV Rot-Weiß Zerbst sind auf Kurs. Nach einem souveränen 6:2-Sieg im gestrigen Halbfinale gegen Belgrad stehen die Zerbster heute im Finale um den Weltpokal im serbischen Apatin. Gegner ist der vermeintliche Topfavorit, ZP Podbrezova (SVK), mit dem ehemaligen Zerbster Ivan Cech.
Der SKV startete wie die Feuerwehr und stellte schon im Startpaar die Weichen auf Finaleinzug. Der überragende Mathias Weber (670, 4:0) und Torsten Reiser (632, 2:2) brachten die Rot-Weißen schon vorentscheidend in Front. Da auch Axel Schondelmaier (653, 2,5:1,5) in einem spannenden Duell gewinnen konnte, war das Spiel fast entschieden. Uros Stoklas (635, 2:2) startete nach schwachem Beginn eine tolle Aufholjagd, die am Ende wegen acht Kegeln weniger nicht von Erfolg gekrönt war.
Der Schluss-Durchgang brachte den klaren Vorsprung souverän nach Hause. Boris Benedik (631, 3:1) beherrschte seinen Gegner. Thomas Schneider (609, 0:4) fand nur schwer ins Spiel und hatte gegen den besten Serben, Goran Ostojic (660), keine Chance. Am deutlichen Erfolg des deutschen Meisters änderte dies jedoch wenig.
Der Jubel der SKV-Spieler und Fans fiel dem sicher erreichten Zwischenziel entsprechend ausgelassen aus. "Immer wieder SKV..." und "Finale oho..." hallten lautstark durch die Halle.
Lothar Müller, daheimgebliebener SKV-Präsident, gratulierte direkt per SMS. SKV-Teamchef Timo Hoffmann war mit der Leistung überaus zufrieden: "Wir haben wieder mit unserer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugt. Jetzt will ich mit den Jungs aber auch den Titel. Jeder kann noch ein paar Prozent drauflegen. Wenn das gelingt, haben wir gute Chancen, auch im Finale erfolgreich zu sein."
Der heutige Gegner Podbrezova (SVK) hatte gegen Damir Fuckars Zapresic (CRO) mehr Arbeit als erwartet. Er gewann zwar auch mit 6:2, holte sich aber nur mit über 15 mehr erzielten Kegeln den Final-Platz.