Fußball-Stadtliga Spitzenreiter SSV Besiegdas und Verfolger Fermersleber SV ohne Mühe Fortune Huth glänzt als sechsfacher Torschütze
Magdeburg l Der SSV Besiegdas 03 bleibt in der Fußball-Stadtliga auch nach dem 16. Spieltag das Maß der Dinge. Im Heimspiel gegen Schlusslicht SG Handwerk II reichte eine durchschnittliche Leistung zum 3:0-Sieg. Verfolger Fermersleber SV musste sich beim 3:1-Erfolg über den FC Zukunft etwas mehr strecken. Aufhorchen lässt weiterhin der SV Fortuna II, der im Aufsteiger-Duell mit 11:2 bei der zweiten Mannschaft von TuS 1860 Neustadt gewann.
Bereits zur Pause hatte die Fortunen-Reserve einen deutlichen 5:0-Vorsprung gegen Gastgeber TuS 1860 Neustadt II herausgeschossen. Andreas Städtke (8.), Martin Röder (13.) und Marco Gruner (23.) eröffneten mit ihren Treffern den Torreigen. Danach gehörte die Show jedoch Denis Huth. Nach den drei Treffern am vergangenen Wochenende gegen Olvenstedt II schraubte der Stürmer bis zum Halbzeitpfiff das Ergebnis auf 5:0 (27., 44.).
Und nach der Pause legte der Fortune mit einem Hattrick binnen drei Minuten (68., 69., 70.) nach. Denis Einecke (75.), Städtke mit seinem zweiten Treffer (79.) sowie Huth mit dem sechsten Streich in diesem Spiel schraubten das Ergebnis auf 0:11. Danach konnten die Gastgeber noch durch die Tore von G. Rrustemi (83.) und Michel Fischer (84.) ein wenig Ergebniskosmetik betreiben.
Knapp mit 3:2 setzte sich der VfB Ottersleben II gegen die dritte Mannschaft des 1. FC Magdeburg durch. Matchwinner war für die Gastgeber André Freitag, dem alle drei Tore gelangen. Andy Wille brachte die Blau-Weißen in der 17. Minute in Führung, ehe Freitag kurz vor bzw. nach der Pause für eine Wende im Spiel sorgte (43., 53.). Die Club-Dritte schien nach dem Ausgleichstreffer durch Christian Richter (86.) am Ziel zu sein, wenigstens einen Punkt aus der Fremde entführen zu können. Dort wurde die Rechnung jedoch ohne Freitag gemacht, der in der 90. Minute den Siegtreffer für die VfB-Reserve erzielte.
Die Partie zwischen Germania Olvenstedt II und Aufbau/Empor Ost hatte mit AEO-Keeper Alexander Röhr einen prägenden Spieler. Dieser hielt zunächst in der ersten Halbzeit einen Elfmeter, während Sascha Hack auf der Gegenseite einen Strafstoß zum 0:1 in der 44. Minute verwandelte. In der zweiten Halbzeit sicherte Röhr mehrfach die knappe Gästeführung. Hack hätte per Elfmeter noch erhöhen können, setzte jedoch seinen zweiten Strafstoß neben das Tor, so dass es beim knappen AEO-Sieg blieb.
Klar mit 3:0 gewann der BSV 79 sein Auswärtsspiel beim HSV Medizin. Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte Pascal Nimtz die Cracauer mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Sascha Brunck (57.) und David Hennig (66.) zum Endstand.
Dominanter hätten sich die Zuschauer den Auftritt von Spitzenreiter SSV Besiegdas 03 gegen Schlusslicht SG Handwerk II gewünscht. Der Favorit markierte einfach zum richtigen Zeitpunkt die Tore. Ronny Lux (28.), Mike Schröter (43.) und Daniel Naumann (66.) waren gegen einen durchaus bemühten Kontrahenten, der sich einen Ehrentreffer durchaus verdient hätte, erfolgreich.
Der Fermersleber SV setzte sich mit 3:1 gegen den FC Zukunft durch. Steven Schoß (4.) und Vinzent Rasche (37., 55.) waren vor dem Tor effizienter. Die Gäste hatten ebenfalls gute Einschussmöglichkeiten, konnten jedoch nur in der 57. Minute durch einen Schuss von Tobias Dammering verkürzen. In der Druckperiode bis zum Schlusspfiff halfen Latte und Pfosten für die Südoster sowie das Glück, dass die Zukunftler aus weiteren guten Möglichkeiten keinen Nutzen ziehen konnten.
Im einzigen Sonntagsspiel behielt der auf einigen Positionen verstärkte MSV 90 Preussen II gegen den Polizei-SV mit 2:0 (1:0) die Oberhand. Uffrecht, Sommermeyer und Benkel verstärkten aus dem Kader der ersten Mannschaft die Reserve der Lemsdorfer. Zudem zog Verbandsliga-Trainer Hannemann die Töppen an und den MSV-Dress über. Sommermeyer brachte den Gastgeber nach 26 Minuten mit 1:0 nach vorn, Dennis Kagelmann stellte nach 61 Minuten den Endstand her.
Beide boten in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes Spiel. In hälfte zwei war der PSV überlegen, konnte aber seine vier, fünf guten Chancen nicht nutzen. Wie es geht, zeigte dann Kagelmann, der nach einem Standard die Entscheidung erzielte.