Wegen Angriffen auf Israel Freiwasser-Weltcup nach Madeira verlegt
Die Lage in Israel wirkt sich auch auf den Kalender der Freiwasserschwimmerinnen und Freiwasserschwimmer aus. Ihr Weltcup-Finale findet nun in Portugal statt.
Eilat - Wegen der angespannten Lage in Israel ist der Saison-Abschluss im Freiwasserschwimmen nach Madeira verlegt worden.
Der letzte Weltcup des Jahres findet statt im israelischen Eilat am 2. und 3. Dezember in Funchal statt, wie der Weltverband World Aquatics mitteilte. Die Gewährleistung der Sicherheit der Aktiven bleibe das oberste Anliegen, heißt es in einem Verbandsstatement.
Auf der portugiesischen Insel schwimmt Weltmeisterin Leonie Beck um den mit 50.000 Dollar (rund 47.100 Euro) dotierten Weltcup-Gesamtsieg. Die 26 Jahre alte gebürtige Augsburgerin liegt derzeit knapp hinter der Niederländerin Sharon van Rouwendaal auf Rang zwei. In Funchal geht es zudem um weitere WM-Startplätze. Für die Weltmeisterschaften in Katar im Februar sind Beck, Olympiasieger Florian Wellbrock und WM-Bronzegewinner Oliver Klemet bereits qualifiziert.
Die radikalislamische Palästinensergruppe Hamas hat am Samstag überraschende Großangriffe auf Israel gestartet. In den Kämpfen kamen auf beiden Seiten bislang Hunderte Menschen ums Leben.