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Fußball-Verbandsliga Sudenburger zeigen ihre bisher schlechteste Saisonleistung Führungstreffer von Röhl reicht für die Preussen am Ende gerade noch zum Remis

26.03.2012, 03:28

Verbandsligaspitzenreiter MSV 90 Preussen kam am 20. Spieltag im heimischen Stadion nicht über ein 1:1 (1:0) gegen den SV Edelweiß Arnstedt hinaus. Steve Röhl (28.) für den MSV und Tobias Cramer (55.) für den Gast erzielten die Tore.

Sudenburg (smu) l Sichtlich enttäuscht standen die Preussen nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Sven Tuchen auf dem Rasen des Heinrich-Germer-Stadion. Sie hatten sich viel vorgenommen, zeigten den Zuschauern aber nur Fußballmagerkost.

So sah es auch Preussen-Trainer Dirk Hannemann: " Das war unser bisher schlechtestes Saisonspiel. Letztendlich können wir aber froh sein, nicht verloren zu haben. Wir waren in der ersten Hälfte spielbestimmend, hätten nach der Führung aber mehr machen müssen."

Die Partie war zunächst fest in der Hand der Preussen. Sie hatten deutlich mehr Ballbesitz, das Mittelfeld gehörte ihnen, die "Edelweißen" hatten in der ersten Hälfte keinen einzigen Torschuss. Das Problem der Magdeburger bestand darin, dass sie fast eine halbe Stunde brauchten, um den ersten richtigen Angriff zu spielen. Zum Leidwesen der Gäste zappelte der Ball danach im Netz ihres Tores. Sommermeyer und Göres hebelten per Doppelpass die linke Abwehrseite auf, Röhl vollendete am langen Pfosten nach Göres-Flanke zum 1:0. Arnstedt zeigte sich beeindruckt und hatte Glück, dass Glage eine Eingabe von Sommermeyer freistehend nur mit den Haarspitzen erwischte (42.).

Im zweiten Abschnitt begannen die Preussen engagiert, waren in der Vorwärtsbewegung aber oft zu Ideenlos und hatten, wie schon in der ersten Hälfte, eine hohe Fehlpassquote. Zu allem Überfluss war Cramer in der 55. Spielminute zur Stelle und traf mit dem ersten Schuss der Arnstedter auf das Tor der Preussen zum Ausgleich, nachdem die Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam.

Nur zwei Minuten später hätte Mania die Gäste sogar in Führung bringen können, Preussen-Keeper Ebeling parierte, nach einer Schlafwageneinlage seiner Vorderleute, aus kurzer Distanz mit guter Parade.

Auch in der 70. Minute war Ebeling Sieger gegen Mania, parierte wiederum aus Nahdistanz und hielt auch den Nachschuss von Cramer.

Von den Preussen war seit dem Ausgleich wenig zu sehen, planlos wirkten die wenigen Angriffsbemühungen. Lediglich eine gute Chance war zu notieren, als Röhl vor dem leeren Tor den Ball mit dem Kopf nicht richtig traf (88.).

So blieb es beim 1:1 in einem schwachen Verbandsligaspiel, Schiedsrichter Tuchen hatte ein Einsehen und beendete das Geschehen überpünktlich.