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Statistik und Personal Der 21. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

12.02.2021, 14:38
Ina Fassbender
Ina Fassbender dpa

Düsseldorf (dpa) - Der 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitagabend mit dem Spiel RB Leipzig gegen den FC Augsburg eröffnet. Die weiteren Partien im Überblick:

Borussia Dortmund - TSG 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Der auf Rang sechs abgerutschte BVB steht nach zuletzt nur einem Sieg in fünf Spielen unter Zugzwang. Für den Tabellen-12. aus Hoffenheim ist es nach den Bayern (1:4) und Frankfurt (1:3) die dritte Partie in Serie gegen ein Team aus dem oberen Tabellendrittel.

STATISTIK: In den vergangenen sechs Bundesliga-Spielen gegen Hoffenheim gab es nur einen BVB-Sieg. Besonders schmerzlich ist den Dortmundern das 0:4 am Ende der vergangenen Saison mit vier Kramaric-Toren in Erinnerung.

PERSONAL: Beim BVB fehlen Witsel, Meunier, Piszczek und Schmelzer. Hazard könnte in den Kader zurückkehren. Die Gäste müssen auf Nordtveit, Bicakcic, Geiger, Akpoguma, Hübner, Stafylidis und Sessegnon verzichten.

BESONDERES: Außenverteidiger Schulz wechselte im Sommer 2019 mit viel Vorschusslorbeeren von Hoffenheim nach Dortmund. Anders als bei der TSG, wo er zum Nationalspieler aufstieg, fristet er beim BVB jedoch mittlerweile ein Reservistendasein und gilt als Verkaufskandidat für den kommenden Sommer.

Bayer Leverkusen - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Leverkusen hat durch das 5:2 gegen Stuttgart in der Vorwoche seine Krise eindrucksvoll gestoppt und liegt auf Schlagdistanz zu den Champions-League-Plätzen. Mainz verkürzte durch zwei Heimsiege den Rückstand auf den Relegationsrang auf vier Zähler.

STATISTIK: Insgesamt ist die Bilanz mit 16:10 Siegen nicht sehr eindeutig für Leverkusen. Doch Bayer gewann die letzten sechs Duelle, fünf davon ohne Gegentor.

PERSONAL: Bei Bayer werden Lars und Sven Bender noch nicht fit. Auch Bellarabi fehlt. Dafür kehrt Amiri nach Quarantäne zurück. Mainz muss nur Stürmer Quaison ersetzen.

BESONDERES: Die vergangenen drei Spiele endeten alle 1:0 für Leverkusen.

Werder Bremen - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Die Bremer stehen im vermeintlich gesicherten Mittelfeld und hatten zuletzt wegen des Wintereinbruchs in Bielefeld spielfrei. Freiburg blickt mit 30 Punkten sogar auf die internationalen Ränge.

STATISTIK: Mit Trainer Streich blieb Freiburg in sechs von sieben Partien in Bremen ohne Niederlage. Die Bilanz: zwei Siege, vier Unentschieden, eine Niederlagen.

PERSONAL: Bis auf Neuzugang Erras kann Werder-Trainer Kohfeldt seine beste Elf aufbieten. Auch Freiburg könnte sein siegreiches Dortmund-Team (2:1) wieder auflaufen lassen.

BESONDERES: SC-Torjäger Petersen kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der Top-Joker erzielte zwischen 2012 und Januar 2015 in 69 Bundesliga-Spielen 18 Tore für die Hanseaten.

VfB Stuttgart - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Die Stuttgarter stehen zwar im gesicherten Mittelfeld, konnten bislang aber nur eines ihrer neun Heimspiele gewinnen. Unter größerem Druck ist jedoch die Hertha, die die vergangenen vier Bundesliga-Spiele alle verloren hat.

STATISTIK: Der VfB konnte seine letzten drei Bundesliga-Heimspiele gegen die Hertha alle gewinnen.

PERSONAL: Die fünf wichtigen Spieler Boyata, Cordoba, Dilrosun, Plattenhardt und Torunarigha fehlen den Berlinern verletzt. Der VfB muss auf Torjäger Gonzalez (Muskelfaserriss) verzichten.

BESONDERES: Hertha-Neuzugang Khedira kehrt mehr als zehn Jahre nach seinem Abschied als Gegner zu seinem Heimatverein zurück. Der 33-Jährige könnte in Stuttgart zu seinem 100. Einsatz in der Bundesliga kommen.

Union Berlin - FC Schalke 04 (Samstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Der Hoffnungsschimmer der Schalker mit dem Sieg gegen Hoffenheim ist schon fünf Spiele her. Vier davon gingen verloren, eines endete remis. Der Tabellenletzte muss einfach siegen. Union will es unbedingt, denn die Eisernen kassierten drei Pleiten in den vergangenen vier sieglosen Spielen.

STATISTIK: Union Berlin ist der einzige Bundesligist, gegen den die Schalker noch nicht verloren haben. Die Königsblauen sind aber seit 20 Bundesliga-Auswärtsspielen sieglos.

PERSONAL: Bei Union fehlt Stammkeeper Luthe (private Gründe). Zudem nicht dabei sind Becker (Sprunggelenk), Kruse (Aufbautraining), Lenz (Oberschenkelprobleme), Schlotterbeck (Gelb-Rot-Sperre) und Ujah (Knieprobleme). Schalke muss auf Huntelaar und Uth verzichten, der lange suspendierte Bentaleb könnte in die Startelf zurückkehren.

BESONDERES: Zwei Schweizer Trainer an der Seitenlinie. Fischer ist bei Union mehr als angekommen, stieg mit der Mannschaft auf. Gross' Rettungsmission auf Schalke verläuft eher verheerend.

Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln (Sonntag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Frankfurt ist in der Bundesliga seit neun Spielen unbesiegt und kann mit einem Sieg den Champions-League-Rang verteidigen. Köln feierte zuletzt zwei Liga-Siege nacheinander, benötigt im Abstiegskampf aber weiter jeden Zähler.

STATISTIK: Die Gesamtbilanz spricht mit 32:30 Siegen leicht für die Kölner, die die letzten drei Duelle mit der Eintracht nicht verloren haben.

PERSONAL: Die Hessen haben keine Ausfälle zu beklagen. Köln plagen dagegen große Personalsorgen. Gleich sechs Leistungsträger sind verletzt. Kainz, Andersson und Bornauw fallen definitiv aus. Bei Hector, Jakobs und Wolf besteht noch eine leise Hoffnung.

BESONDERES: Kölns Drexler steht trotz des Wirbels um seine Verunglimpfung der Fans im Mannschaftsbus vor dem Derby bei Borussia Mönchengladbach wieder im Kader.

VfL Wolfsburg - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 18.00 Uhr)

SITUATION: Die Gastgeber sind nach vier Zu-Null-Siegen als Tabellendritter auf Champions-League-Kurs. Mönchengladbach muss nach der Derby-Niederlage gegen Köln als Siebter um die erneute Teilnahme an der Königsklasse bangen.

STATISTIK: Gladbach hat keines der vergangenen 15 Ligaspiele in Wolfsburg gewinnen können. Mit 12 Siegen und 3 Unentschieden ist die Borussia zumindest im eigenen Stadion der Lieblingsgegner des VfL.

PERSONAL: Wolfsburg kann auf seine bewährte und zuletzt so erfolgreiche Mannschaft zurückgreifen. Gladbach-Trainer Rose dürfte seine Elf im Vergleich zum Köln-Spiel umbauen. Elvedi, Bensebaini und Hofmann drängen in die Startelf zurück.

BESONDERES: Beide Trainer kennen sich aus Österreich, wo Glasner vor seiner Wolfsburg-Zeit beim Linzer ASK (2015-2019) tätig war und Rose RB Salzburg (2017-2019) trainierte. Bevor der VfL vor anderthalb Jahren Glasner verpflichtete, wollte er eigentlich Rose holen.

© dpa-infocom, dpa:210212-99-413215/3