Klub reagiert auf Vorfall HFC-Mitarbeiter in Dynamo-Trikots sorgen für Eklat und verärgern Fans
Zwei Mitarbeiter des Halleschen FC haben sich den geballten Unmut der eigenen Fans zugezogen. Die beiden waren zu Gast beim Relegationsspiel von Dynamo dresden gegen Kaiserlslautern - und posierten dort in schwarz-gelben Trikots.

Halle (Saale)/dpa - Mitarbeiter des Fußball-Drittligisten Hallescher FC haben sich für einen Stadionbesuch in Dresden im Dynamo-Outfit entschuldigt.
So kursierte in den sozialen Medien ein Foto, das Geschäftsstellen-Leiter Carsten Voigt und Marketing-Mitarbeiter Frieder Diestelhorst im Rudolf-Harbig-Stadion in den Vereinsfarben der Dynamos zeigt. Daraufhin führte HFC-Präsident Jens Rauschenbach mit beiden Mitarbeitern ein klärendes Gespräch.
Das Duo erklärte nun auf der HFC-Homepage: „Wir waren am 24. Mai beim Relegationsrückspiel von Dynamo Dresden gegen den 1. FC Kaiserslautern im Stadion. Die Tickets für die Haupttribüne haben wir privat gekauft, der HFC war in keiner Weise eingebunden. An diesem Abend waren im gesamten Stadion (mit Ausnahme des Gästeblocks) alle Zuschauer aufgefordert, Bekleidung in den Vereinsfarben von Dresden zu tragen. Dies war auch ausdrücklich auf der Kartenbestellung vermerkt. Wir haben uns daher die Bekleidung vor Ort besorgt, um im Stadion jeglichen Irritationen vorzubeugen“, hieß es in den Statement.
HFC-Mitarbeiter entschuldigen sich für Auftritt in Trikots von Dynamo Dresden
Die HFC-Mitarbeiter bedauerten die Vorkommnisse: „Dies war ein Fehler. Als Mitarbeiter des Halleschen FC hätte uns bewusst sein müssen, dass – egal in welchem Kontext – das Tragen von Fanutensilien anderer Vereine nicht akzeptabel ist. Dafür möchten wir uns bei allen Mitgliedern, Fans und Anhängern unseres HFC entschuldigen.“
HFC-Präsident betonte: „Ich kann den Unmut, den dieses Foto ausgelöst hat, verstehen. Auch wenn beide privat das Spiel besucht haben und die Bekleidung den Umständen geschuldet sein mag, muss jedem beim HFC klar sein, dass so ein Verhalten nicht akzeptabel ist. Dies habe ich noch einmal ausdrücklich in dem gemeinsamen Gespräch klargemacht.“