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Tennis Gut für Zverev: Auch Alcaraz sagt Start in Toronto ab

Das ATP-Turnier in Toronto muss die nächste offizielle Startabsage verkünden: Carlos Alcaraz ist bereits der vierte Tennisstar, der nicht antreten wird. Kann Alexander Zverev davon profitieren?

Von dpa 21.07.2025, 23:22
Carlos Alcaraz sagt seine Teilnahme beim Masters in Toronto ab
Carlos Alcaraz sagt seine Teilnahme beim Masters in Toronto ab John Walton/PA Wire/dpa

Toronto - Auch Spaniens Tennisstar Carlos Alcaraz wird beim Masters-Turnier im kanadischen Toronto nicht an den Start gehen. Das teilte der fünfmalige Grand-Slam-Turniergewinner über die sozialen Netzwerke mit. Zuvor hatten schon der Weltranglistenerste Jannik Sinner, Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic und der Weltranglistenfünfte Jack Draper ihre Teilnahme beim Hartplatzturnier vom 27. Juli bis 7. August offiziell abgesagt. 

„Nach vielen Wochen ununterbrochener Wettkämpfe ohne Pausen kann ich dieses Jahr nicht in Toronto spielen. Ich habe leichte Muskelprobleme und muss mich körperlich und geistig für das, was als Nächstes kommt, erholen“, ließ Alcaraz verlauten: „Für das Turnier und meine Fans in Kanada tut es mir sehr leid. Wir sehen uns nächstes Jahr.“

Zverev jetzt topgesetzter Spieler

Damit sind Alexander Zverevs Chancen auf den Turniersieg weiter gestiegen. Der Weltranglistendritte ist nun topgesetzter Spieler im Feld. Für ihn soll das Turnier in der 1000er-Kategorie, die im Tennis nur von den vier Grand-Slam-Events übertrumpft wird, eine Art Neustart nach dem enttäuschenden Erstrunden-Aus in Wimbledon sein. Zuletzt trainierte Zverev in der Rafa Nadal Academy auf Mallorca mit Toni Nadal, dem Onkel und früheren Coach des spanischen Ex-Stars Rafael Nadal. 

Zverev hatte nach seinem frühen Wimbledon-Aus mentale Probleme zugegeben und angekündigt, dass sich etwas in ihm ändern müsse, was nicht notwendigerweise etwas mit Tennis zu tun habe. Er werde beim Turnier in Toronto weitere Antworten geben können, hatte der Hamburger gesagt.

Wimbledon-Gewinner Sinner, der beim Rasenklassiker auf den Ellenbogen gefallen war, wolle sich „erholen“, hatte der Veranstalter die Absage des Italieners in einem Post auf der Plattform X begründet. Gleiches gelte für den viermaligen Turniersieger Djokovic aus Serbien, der in Wimbledon im Halbfinale gegen Sinner ausgeschieden war und dort ebenfalls mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Auch der Brite Draper kann verletzungsbedingt nicht in Toronto aufschlagen.