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Handball Musa vom SCM will sich durchbeißen

Ein Spiel ohne Entlastung für Zeljko Musa? Der Abwehrchef vom SC Magdeburg freut sich trotzdem auf den THW Kiel.

Von Anne Toss 14.02.2019, 00:01

Magdeburg l Der SCM steckt schon wieder mitten in den Vorbereitungen auf das Top-Spiel der Handball-Bundesliga gegen den THW Kiel am Sonntagnachmittag (13.30 Uhr/Sky). Die Auswärtspartie beim Tabellen-Zweiten verspricht eine schwere Aufgabe zu werden – immerhin hat der THW seit der Hinspiel-Niederlage (30:35) in Magdeburg in der Bundesliga nicht mehr verloren.

Besonders im Fokus seit der Weltmeisterschaft steht dort der Innenblock um die deutschen Nationalspieler Hendrik Pekeler und Patrick Wiencek. Sich da durchzubeißen, wird allen voran die Aufgabe von SCM-Kreisläufer Zeljko Musa sein. „Sie spielen bei der Nationalmannschaft und im Verein dasselbe System, sind also eine gute, eingespielte Abwehr“, blickt Musa voraus.

Und das ist nicht die einzige Front, an der der Kroate kämpfen wird. Da sich Ignacio Plaza Jimenez im Spiel gegen die MT Melsungen eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hat, könnte er für die Partie im Norden ausfallen. Verschnaufpausen für Musa dürften am Sonntag somit kaum möglich sein. Denn Plaza ist im Moment ja derjenige, der zumindest im Angriff dafür sorgt, dass der 33-Jährige ab und zu auf der Bank Platz nehmen kann.

„Natürlich ist diese Form der Entlastung für mich wichtig“, meint Musa entsprechend, „deshalb hoffe ich auch, dass ‚Nacho‘ am Sonntag dabei ist und wieder spielen kann.“

Allerdings hat das Aufeinandertreffen mit Kiel und mit Wiencek und Pekeler für ihn auch einen ganz besonderen Reiz. „Ich kenne die beiden mittlerweile ja gut, habe zuletzt mit Kroatien bei der WM gegen sie gespielt“, erklärt Musa und grinst, „deshalb ist das für mich noch mehr Motivation und Ansporn, wenn ich jetzt wieder gegen sie auflaufe.“ So werden fehlende Pausen auch schnell zur Nebensache.